- Vier aus einem Hotel gerettet <unk> zwei Tote
Im eingestürzten Hotel an der Mosel haben Rettungskräfte eine weitere Todesopfer entdeckt. Damit steigt die Zahl der Opfer unter den Trümmern auf zwei. Vier weitere Personen konnten von den Einsatzkräften gerettet werden. Unter den Verschütteten befindet sich auch ein Kind, wie die Polizei in Trier am Mittwoch mitteilte. Es besteht teilweiser Kontakt zu den Eingeschlossenen, wie eine gemeinsame Mitteilung der Kreisverwaltung Bernkastel-Wittlich und der Polizei bekanntgab.
Rund 250 Einsatzkräfte, darunter Spezialeinheiten, eine Such- und Rettungshundestaffel und Drohnen-Einheiten, waren vor Ort, um die Eingeschlossenen zu retten.
Die Ursache des Vorfalls ist derzeit unklar. Sowohl die Polizei als auch die Feuerwehr geben keine Informationen dazu preis. Nach Angaben von Anwohnern wurde der Notruf am Dienstagabend spät alarmiert. Zuvor hatte der "SWR" über den Vorfall im Landkreis Bernkastel-Wittlich berichtet.
Hotel in Kröv steht weiter vor dem Einsturz
Laut Polizei war am Dienstagabend gegen 23 Uhr ein Stockwerk des Gebäudes in der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach eingestürzt. Zum Zeitpunkt des Einsturzes befanden sich 14 Personen im Gebäude, von denen fünf unverletzt entkommen konnten und nun von Einsatzkräften und Krisenberatern betreut werden.
Aktuelle Bilder zeigen Teile des mehrstöckigen Fachwerkgebäudes eingestürzt, mit Betontrümmern, die auf dem Boden verstreut sind. Das Haus scheint in sich zusammengefallen zu sein, wobei nur noch zwei Stockwerke von den ursprünglichen drei übrig geblieben sind. "Ich bin einfach schockiert", sagte ein Anwohner.
Nachbarhäuser evakuiert
Laut "SWR"-Bericht konnte die Feuerwehr initially aufgrund der akuten Einsturzgefahr nicht in das Gebäude eindringen. Der Einsatz ist schwierig, da das Gebäude nur mit großer Vorsicht von den Einsatzkräften betreten werden kann. Gregor Zehe, Sprecher des Technischen Einsatzzentrums des Landkreises Bernkastel-Wittlich, sagte: "Der Rettungseinsatz ist unglaublich schwierig." Angesichts der instabilen Situation müsse jeder Schritt genau abgewogen werden.
Das Technische Hilfswerk hat Messpunkte vor dem Hotel installiert, um Bewegungen im Gebäude oder die Möglichkeit des Betretens zu überwachen. Aufgrund der Befürchtung, dass weitere Teile des Hotels einstürzen und benachbarten Gebäuden Schaden zufügen könnten, werden Nachbarhäuser evakuiert. 31 Bewohner müssen ihre Häuser verlassen.
Die Feuerwehr und andere Einsatzkräfte geben keine Informationen zur Ursache des Vorfalls in Deutschland preis. Die evakuierten Bewohner sind vorübergehend in Notunterkünften in der Nähe untergebracht, da die Stabilität der Nachbarhäuser bezüglich der Stabilität bedenklich ist.