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Vier Angeklagte sollen 21-Jährigen zu Tode gefoltert haben

Vier Menschen, die im Verdacht stehen, einen 21-Jährigen gefoltert zu haben, sind seit Dienstag im Krankenhaus gestorben, nachdem sie in Köln geschlagen und anderweitig gefoltert worden waren. Der Mann und die Frau im Alter zwischen 28 und 34 Jahren müssen sich wegen fahrlässiger...

Fassade des Amtsgerichts Köln. Foto.aussiedlerbote.de
Fassade des Amtsgerichts Köln. Foto.aussiedlerbote.de

Prozess - Vier Angeklagte sollen 21-Jährigen zu Tode gefoltert haben

Vier Menschen, die im Verdacht stehen, einen 21-Jährigen gefoltert zu haben, sind seit Dienstag im Krankenhaus gestorben, nachdem sie in Köln geschlagen und anderweitig gefoltert worden waren. Der Mann und die Frau im Alter zwischen 28 und 34 Jahren müssen sich wegen fahrlässiger Körperverletzung mit Todesfolge vor dem Landgericht Köln verantworten. Die Polizei fand den 21-jährigen Mann Ende April 2020 bei einem Einsatz schwer verletzt in einer Wohnung. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht und starb Wochen später.

Laut Anklage lebten die junge Frau und der heute 28-jährige Angeklagte zunächst als Paar in einer Wohnung in Köln. Auch die anderen Angeklagten ließen sich im Frühjahr 2020 dort nieder. Die Trennung von ihrem Partner soll für die 21-Jährige der Beginn ihres Leidens gewesen sein.

Die Angeklagten hätten den Geschädigten „in verschiedener Weise belästigt“, heißt es in der Anklageschrift. Die junge Frau musste „zur Strafe den Boden lecken“ und wurde mit Arbeitsstiefeln mit Stahlkappen getreten. Später starb sie im Krankenhaus unter anderem an Nierenversagen, das angeblich eine Folge ihrer Tortur war. Die Angeklagten erklärten, sie wollten zu den Vorwürfen Stillschweigen bewahren.

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Quelle: www.stern.de

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