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Viele Züge fallen aus, da GDL vor Streik warnt: Notfahrplan

Die Lokführergewerkschaft GDL warnte vor einem Streik, der zum Ausfall vieler Züge in Nordrhein-Westfalen führen würde. Der Regionalversand von DB Regio kann das Angebot nur deutlich reduzieren. Ein Sprecher der Deutschen Bahn in Nordrhein-Westfalen sagte am Freitagmorgen der Nachrichtenagentur...

Ein Bildschirm über der DB-Meldung informiert die Fahrgäste über den Streik. Foto.aussiedlerbote.de
Ein Bildschirm über der DB-Meldung informiert die Fahrgäste über den Streik. Foto.aussiedlerbote.de

Schienenverkehr - Viele Züge fallen aus, da GDL vor Streik warnt: Notfahrplan

Eine Streikwarnung der Lokführergewerkschaft GDL hat in Nordrhein-Westfalen zum Ausfall vieler Züge geführt. Der Regionalversand von DB Regio kann das Angebot nur deutlich reduzieren. Ein Sprecher der Deutschen Bahn in Nordrhein-Westfalen sagte am Freitagmorgen der Nachrichtenagentur dpa, die meisten Züge seien komplett ausgefallen und auf einigen Linien sei die Zahl der Bahnhöfe reduziert worden. Teilweise wurden alternative Busverbindungen eingerichtet. Auch der Fernverkehr ist stark betroffen.

Die Deutsche Bahn hat einen Notfallfahrplan für den 24-stündigen Warnstreik der GDL festgelegt. Zu den trotz des Streiks noch fahrenden Zügen gehören der RE 34 zwischen Dortmund und Siegen, der RE 42 zwischen Münster und Mönchengladbach sowie der RE 17 zwischen Hagen und Kassel.

Die Informationssysteme bahn.de/reiseauskunft, zuginfo.nrw und die Anwendung DB Navigator werden ständig aktualisiert. Auch andere Bahngesellschaften in Nordrhein-Westfalen riefen die Fahrgäste dazu auf, sich vorab über das Informationssystem über die aktuelle Lage zu informieren.

Der bundesweite Warnstreik der GDL gegen die Deutsche Bahn beginnt am Donnerstag um 22 Uhr. Ein Sprecher der NRW-Eisenbahn sagte, dass bereits Quarantänebeschränkungen in Kraft seien, da die Züge ihre Fahrt an einem geeigneten Ort beenden würden. Der Warnstreik der Deutschen Bahn wird voraussichtlich bis Freitag, 22 Uhr, andauern. Die Deutsche Bahn geht davon aus, dass dies bis ins Wochenende hinein so bleiben wird – bis alle Züge wieder normal fahren.

Die GDL rief außerdem die Mitarbeiter der NordWestBahn GmbH und der Transdev Rhein-Ruhr GmbH dazu auf, von Donnerstagabend bis Freitagabend in Nordrhein-Westfalen einen Warnstreik durchzuführen. Die in Nordrhein-Westfalen verkehrende NordWestBahn mit vier Linien in Ostwestfalen-Lippe sieht sich mit strengen Einschränkungen konfrontiert. Die RheinRuhrBahn betreibt 5 Linien mit Fokus auf das Ruhrgebiet und hat auf 4 Linien einen Notbusverkehr eingerichtet.

Die Bahngesellschaft National Express, die von dem von der GDL gewarnten Streik nicht direkt betroffen ist, rechnet mit einer hohen Auslastung der RRX-Züge und bittet die Reisenden, sich vorher anzumelden. Die National Express-Strecken RE 1 (RRX), RE 5 (RRX), RE 6 (RRX), RE 11 (RRX), RE 4 und RB 48 sowie RE 7 verkehren nach Fahrplan. Aufgrund von Warnstreiks anderer Bahngesellschaften ist jedoch mit einer hohen Auslastung zu rechnen.

Darüber hinaus könnten Warnstreiks anderer Unternehmen auch zu Verzögerungen und Einschränkungen bei der nationalen Expresszustellung führen.

NordWestBahn zum Streik RheinRuhrBahn zu den Auswirkungen des Streiks DB Regio Übersichtsdownload

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Quelle: www.stern.de

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