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Viele Kliniken können das Weihnachtsgeld nicht auszahlen

Finanzierung durch Kredite

Finanznot zu Weihnachten: Deutschlands Kliniken sehen die Lage düster..aussiedlerbote.de
Finanznot zu Weihnachten: Deutschlands Kliniken sehen die Lage düster..aussiedlerbote.de

Viele Kliniken können das Weihnachtsgeld nicht auszahlen

Die deutschen Krankenhausfinanzen sind knapper als befürchtet. Laut einer Umfrage können sich fast zwei Drittel der Praxen das Weihnachtsgeld für ihre Mitarbeiter nicht selbst zahlen. Viele Menschen müssen dafür Kredite aufnehmen.

Aufgrund der angespannten Finanzlage sind 60 % der deutschen Krankenhäuser nicht mehr in der Lage, ihren Mitarbeitern tarifliche Weihnachtsgelder aus dem normalen Betriebseinkommen zu zahlen. Das berichtet das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) unter Berufung auf die Herbst-Allgemeinkrankenhausbefragung der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG). Um ihr Weihnachtsgeld zu bezahlen, benötigen die Kliniken dann Zuschüsse von Sponsoren, kurzfristige Liquiditätskredite von Banken oder beides. In der Umfrage gaben fast 100 % der Krankenhäuser an, dass sie das Weihnachtsgeld trotz finanzieller Schwierigkeiten weiterhin vollständig und pünktlich auszahlen würden.

Krankenhäuser beschreiben die aktuelle Wirtschaftslage meist als düster. Zwei Drittel der allgemeinen Krankenhäuser bewerteten es als „schlecht“ (43 %) oder „sehr schlecht“ (24 %). Ein Drittel der Haushalte bezeichnete die Situation als „mittelmäßig“ (26 %). Sechs Prozent bewerteten die Situation mit „gut“ und nur ein Prozent beurteilte die Situation als „sehr gut“.

Kritik an Lauterbach: Mehr Täuschung als Lösung

So rechnen beispielsweise 42 % der Allgemeinkrankenhäuser aufgrund der aktuellen Bettensituation damit, innerhalb der nächsten sechs Monate ihre Dienste zu schließen oder Stationen vorübergehend zu schließen. 23 % der Unternehmen rechnen mit Einschränkungen des Leistungsumfangs, etwa der Verschiebung geplanter Betriebsabläufe, und 49 % rechnen mit Entlassungen. Acht Prozent schließen eine Ladenschließung in den nächsten sechs Monaten nicht mehr aus.

„Diese Studie beweist einmal mehr, dass sich Krankenhäuser in einem ernsten Ausnahmezustand befinden“, sagte DKG-Chef Gerald Gaß dem RND. „Wir stehen eindeutig vor einer erheblichen Versorgungslücke“, warnte er mit Blick auf zu erwartende Leistungseinschränkungen in Kliniken. „Auf diesen gefühllosen Strukturwandel, der den Interessen der Patienten schadet, wird Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bald reagieren müssen“, sagte der Verbandschef. Er forderte, dass die Inflation endlich gemessen werden müsse. Vollständig kompensiert. Bislang hat Lauterbach als Lösungen nur Täuschungslösungen vorgeschlagen. Ab Montag veranstaltet die Krankenhausbranche ihre jährlichen Krankenhaustage in Düsseldorf.

Quelle: www.ntv.de

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