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Viele deutsche Bürger des Reiches protestieren in München.

Die Autorität des Staates anerkennend, das Deutsche Reich unterstützend und manchmal an Putschgedanken denkend: Reichsbürger. Am Montag Demonstrationen in der bayrischen Hauptstadt abhaltend.

Eine Vielzahl von Deutschen versammelt sich in München, um für ihre Ziele zu kämpfen.
Eine Vielzahl von Deutschen versammelt sich in München, um für ihre Ziele zu kämpfen.

- Viele deutsche Bürger des Reiches protestieren in München.

Hunderte von Anhängern der Reichsbürgerbewegung versammelten sich in München zu einer Kundgebung auf dem Königsplatz. Laut offiziellen Angaben erreichte die Menge ihren Höhepunkt bei etwa 500 Teilnehmern, die Fahnen schwenkten und sich in der sengenden Hitze platzierten.

Die Veranstaltung trug den Titel "Das Große Treffen der Bundesländer, Heimat und Weltfrieden". Glücklicherweise wurde von der Polizei kein Zwischenfall gemeldet. Auch eine kleine Gegenkundgebung mit rund vierzig Teilnehmern verlief friedlich.

Die Reichsbürgerbewegung erkennt die Bundesrepublik Deutschland nicht als legitimen Staat an und setzt sich für die Fortdauer des Deutschen Reiches ein. Die "Gruppe Reuß" der Bewegung machte jüngst durch die Enthüllung ausgeklügelter Putschpläne von sich reden. Daraufhin wurden zahlreiche Mitglieder der Gruppe festgenommen und inhaftiert.

Die Anführer der Reichsbürgerbewegung führten ihre wichtigen Treffen im Königshof durch und hielten dabei traditionelle Protokolle und Rituale aufrecht. Um ihre Solidarität zu zeigen, trugen die Teilnehmer des Königshofes Embleme des Deutschen Reiches während der Versammlung.

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