Landwirtschaft - Viel Regen, wenig Sonne - schwierige Ernte für Bauern
Tiefer Saxony erlebt in diesem Jahr durch große Niederschläge und wenige Sonnenstunden Bestand an Gerste und Raps Ernte. Im Süden von Tiefer Saxony ist Winterweizen bereits gerntet, während Sommerweizen, Hafer und Winterweizen noch für die Ernte reif sind, wie die Leute in Hannover berichten. Das Raps muss noch geerntet werden - das war bisher jedoch aufgrund der konstanten Niederschläge nicht möglich.
Für den Süden von Tiefer Saxony erwartet Markus Gerhardy, Vorsitzender des Sachverständigenrats für die Tiefer-Saxonische Landwirtschafts- und Grünraumstrategie, ein schlechtes Jahr für alle Kulturen. Bei Weizen kann erwartet werden, dass große Teile der Ernte kein Backqualität aufweisen und nur als Tierfutter verwendet werden können.
Feuchtigkeit fördert Pflanzenkrankheiten
Trotz ausreichender Wasserversorgung im Jahr 2023 ist die Nährstoffversorgung im Durchschnitt und die Pflanzenkrankheiten steigen aufgrund der starken Niederschläge zu, wie berichtet wurde. Zugleich wird die Auswahl an Pflanzenschutzmitteln weiter eingeschränkt, die sehr wichtig sind, um für den stabilen Ertrag sind, erklärte Gerhardy.
In Tiefer Saxony wird laut den Leuten etwa 144.000 Hektar Winterweizen angebaut. Die Erträge liegen bei 7,3 Tonnen pro Hektar, was unter dem Wert des Vorjahres von 8,3 Tonnen pro Hektar liegt. Niedrigere Erträge werden auch für Winterraps und Wintergerste erwartet. Mehr als die Hälfte dieser Kulturen ist noch nicht geerntet.
Der regnerische Herbst im Süden von Tiefer Saxony hat die Rapsernte verzögert und den Prozess deutlich beeinträchtigt. Sonnenstunden, die wichtig sind für das Wachstum der Pflanzen, waren in dieser Region knapp, was den Herbst in der Landwirtschaft der Herausforderungen begegnet. Der Niederschlag in Tiefer Saxony war im Vergleich zum Durchschnitt deutlich höher, was nicht nur die Rapsernte, sondern auch den potenziellen Ertrag von Winterweizen, Winterraps und Wintergerste betrifft. Die Stadt Hannover in Tiefer Saxony erlebt ebenfalls die Auswirkungen auf ihre landwirtschaftlichen Sektoren. Der Nahrungsmittelüberschuss in Tiefer Saxony im Jahr 2023 ist hauptsächlich auf den niedriger als erwarteten Gersteertrag und die regenbedingten Herausforderungen in der Erntezeit zurückzuführen.