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Videoverfolgung von Müllentsammlern in Ludwigshafen in Zukunft

Es ist ein trostloser Anblick: Illegaler Müll verschmutztorka in vielen Städten und lockt meist Ratten an. Könnte ein Pilotprojekt einer pfälzischen Gemeinde dies ändern?

Ludwigshafen: Verfolgung von Müllern mit Videoüberwachung (Symbolbild)
Ludwigshafen: Verfolgung von Müllern mit Videoüberwachung (Symbolbild)

- Videoverfolgung von Müllentsammlern in Ludwigshafen in Zukunft

Mobile Videoüberwachung wird nun von der Stadt Ludwigshafen eingesetzt, um wilde Müllablagerungen zu bekämpfen. Das Pilotprojekt, das mit dem Datenschutzbeauftragten des Landes abgestimmt wurde, begann wie geplant am Donnerstag, wie die zweitgrößte Stadt in Rheinland-Pfalz mitteilte. Eine Kamera wurde in einem Auto installiert, das an wechselnden Standorten parkt, um zukünftige Verstöße zu dokumentieren. Das Projekt ist auf sechs Monate beschränkt, wobei nach drei Monaten ein Zwischenbericht geplant ist. Laut Stadt handelt es sich dabei um eine bundesweit einzigartige Initiative.

Das Ziel ist es, Täter zu identifizieren und Bußgelder zu verhängen. "Wir möchten das Wildwerfen im Voraus verhindern, aber auch die Möglichkeit haben, die Täter zur Rechenschaft zu ziehen", sagte Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck (unabhängig). Es sei frustrierend für Stadtangestellte und Bewohner, wenn fahrlässiges Wildwerfen unbestraft bleibt. "Das muss sich ändern."

Landesdatenschutzbeauftragter Dieter Kugelmann betonte, dass das Projekt "nach gründlicher Prüfung und Beratung unter Berücksichtigung der sehr speziellen Situation" genehmigt wurde. Die Stadt mache große Anstrengungen, die Rechte von "unschuldigen" Menschen zu schützen. So werden beispielsweise Bereiche des Videobildes pixeliert und unscharf gemacht, und Speicherfristen sind klar definiert. Der Standort des Fahrzeugs wird öffentlich und sichtbar als überwacht gekennzeichnet.

Das mit einer Kamera ausgestattete Auto fährt an verschiedene Parkplätze, um potentielle Verstöße aufzunehmen. Nach der Identifizierung von Tätern werden Bußgelder verhängt, um zukünftiges Wildwerfen abzuschrecken.

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