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Vettel will mehr Umwelt-Engagement: «Gänge höher schalten»

Natur mit Sebastian Vettel und Wohlleben
Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel.

Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel (36) hat einen noch höheren Einsatz für den Umweltschutz angemahnt. «Wir müssten alle viel mehr tun. Die Zeit etwas zu tun, ist nicht heute, morgen oder übermorgen, sie war schon gestern. Wichtig ist, dass Veränderung im Kopf anfängt. Man muss sich darauf besinnen, was man selber in der Hand hat», sagte Vettel der Deutschen Presse-Agentur.

«Es geht nicht um Schlagwörter wie radikal oder Verzicht, sondern jeder kann für sich schon sehr viel tun, auch wenn es noch so klein ist. Man muss damit anfangen, das ist das Entscheidende. Daraus kann dann immer mehr werden. Das kann im positiven Sinne ansteckend und inspirierend für die nächste Generation sein.»

Vettel hatte Ende vergangener Saison seine Formel-1-Karriere beendet. Zum Ende seiner Laufbahn hat sich der Vater dreier Kinder immer mehr für den Umweltschutz und das Thema Nachhaltigkeit eingesetzt. «Das alte Leben steckt in mir und natürlich steckt die Leidenschaft Motorsport in mir. Der Sport ist mir wichtig, er hat mich mein Leben lang geprägt und mir so viel gegeben. Aber ich glaube, wir müssen den nächsten Gang oder ein paar Gänge höher schalten und versuchen, das Ganze verantwortungsbewusster zu gestalten», betonte Vettel.

«Es geht um den Planeten, aber in erster Linie auch um uns selbst, um unser Leben, so wie wir es liebgewonnen haben und um die Freiheit, die wir genießen. In so einem freien Land bin ich aufgewachsen, und das sollte man auch weitergeben.»

Vettel begreift die Umwelt immer mehr als etwas Kostbares. «Es ist einfach ein Wunder, dass alles in der Natur ineinandergreift und so perfekt aufeinander abgestimmt ist. Wenn man eine Parallele ziehen würde zum Rennsport, müsste man sagen, dass es dieses perfekte Setup wirklich gibt», befand der Hesse. «Wir als Menschheit agieren aber hier und da nicht so hilfreich. Wir selber können so viel Gutes bewirken, im Großen und im Kleinen.»

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