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„Verzweiflung“ – Grüne lehnen Rückkehr zur Mitte ab

Grünen-Chefin Astrid Rothe-Beinlich bezeichnete den Vorschlag der CDU, Rückführungszentren für Flüchtlinge einzurichten, als Fehllösung und Scheinpolitik. Der 49-jährige Abgeordnete sagte am Donnerstag im Thüringer Landtag, der einzige Zweck des Entwurfs sei die Abriegelung und Isolierung von...

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Fraktionschefin Astrid Rothe-Beinlich (Bündnis90/Grüne) während einer Sitzung des Thüringer Landtags. Foto.aussiedlerbote.de

Landtag - „Verzweiflung“ – Grüne lehnen Rückkehr zur Mitte ab

Grünen-Fraktionschefin Astrid Rothe-Beinlich bezeichnete den Vorschlag der CDU, Rückführungszentren für Flüchtlinge einzurichten, als falsche Lösung und vorgetäuschte Politik. Der 49-jährige Abgeordnete sagte am Donnerstag im Thüringer Landtag, der einzige Zweck des Entwurfs sei die Abriegelung und Isolierung von Menschen. Dort diskutierten die Abgeordneten über den Gesetzentwurf der CDU zur Einrichtung von vier „Aufnahme- und Rückführungszentren“. Nach Auffassung der Christdemokraten sollten Flüchtlinge, die keine Bleibeperspektive haben, dort umgesiedelt werden. Dann dürften sie gar nicht erst an Kommunen verteilt werden.

Rotter-Beinlich sagte, solche Zentren seien „verzweifelte Orte“. In anderen Bundesländern sind diese Konzepte gescheitert. Die CDU betonte, dass ihr Vorschlag in Bayern angesiedelt sei.

CDU-Einwanderungspolitiker Stefan Schad sagte dem Landtag, man wolle die Struktur optimieren. „Alle Kapazitäten in unseren Kommunen sind ausgeschöpft, Thüringen muss also umsteuern.“

In der Vergangenheit hat die CDU mit Hilfe der AfD mehrere Gesetzentwürfe gegen den Willen der Regierungskoalition verabschiedet. Die Regierungskoalition aus Linken, Sozialdemokraten und Grünen verfügt über keine eigene Mehrheit im Parlament.

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Quelle: www.stern.de

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