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Verwickelt in Wasserpistole-Schießerei-Gerichtsverfahren für Polizisten

An einem glutheißen Tag geht die Polizei bei einem Faustkampf direkt vor dem Augsburger Fußballstadion auf die القول. Später hallt ein Schuss aus der Dienstwaffe eines Beamten. Die Umstände des Vorfalls werden nun juristisch geprüft.

Im Gerichtsverfahren arbeitet der Angeklagte, auf der rechten Seite sitzend, mit seinem...
Im Gerichtsverfahren arbeitet der Angeklagte, auf der rechten Seite sitzend, mit seinem Rechtsberater zusammen.

- Verwickelt in Wasserpistole-Schießerei-Gerichtsverfahren für Polizisten

Im Prozess um einen Schuss aus seiner Dienstwaffe in der Nähe eines Bundesligaspiels in Augsburg macht der beschuldigte Polizist Vergesslichkeit für den Vorfall verantwortlich. Ein wildes Wasserpistolenspiel unter Kollegen vor dem Fußballstadion sei eskaliert, wie der 28-Jährige vor dem Augsburger Landgericht aussagte.

Das Wasserpistolenspiel eskalierte

Er und sein Kollege seien mit Wasserpistolen nass gespritzt worden, was sie veranlasste, mit einem selbst gebastelten Wasserballon aus einem Gummihandschuh und ihrer eigenen Wasserpistole zurückzuschlagen. Beim Näherkommen an das Auto der Kollegen sei alles noch wie ein spaßiger Tag erschienen.

Spaß eskalierte fast zum Desaster

Doch der Spaß verflog schnell und es kam zu einem gefährlichen Vorfall. Als die Tür des Polizeiautos geöffnet wurde, wurde ein Schuss abgefeuert, der einem Officer nur knapp am Kopf vorbeizischte und ein Fenster zertrümmerte.

Die Officers waren schockiert, einer wurde von der Kugel getroffen und erlitt eine Gehirnerschütterung. Ein weiterer Officer wurde leicht durch Glassplitter verletzt. Auch ein Bus von Borussia Mönchengladbach-Fans, der hinter dem Polizeiauto geparkt war, wurde getroffen.

"Oh Scheiße, ich bin unter Beschuss!"

Er erinnerte sich nur daran, einen Officer im Auto mit einer Wasserpistole zu sehen und dachte: "Oh Scheiße, ich bin unter Beschuss!" Nach einem lauten Knall sah er einen schockierten Kollegen, blass wie ein Gespenst, und realisierte, dass er seine Waffe in der Hand hielt.

Er konnte sich nicht erinnern, den Abzug gedrückt zu haben: "Ich habe nicht einmal registriert, dass ich die Waffe in der Hand hatte."

Richter zweifelt an der Glaubwürdigkeit der Geschichte

Der reumütige 28-Jährige spekulierte, dass die unerwartete Situation eine schnelle Reaktion ausgelöst haben könnte, aufgrund der zahlreichen Schießtrainings während seines Militärdienstes. Er bedauerte den Vorfall: "Das war unprofessionell, solche Wasserspiele während eines Einsatzes mit scharfer Munition zu veranstalten."

Der Richter, Christoph Kern, zweifelte an der Geschichte des 28-Jährigen: "Plötzlich sollen 2,5 Sekunden weg sein – warum?" Das Gericht hat drei Verhandlungstermine angesetzt und ein vierter steht noch aus. Ein Urteil wird entweder am 22. August oder am 5. September erwartet.

Das Wasserpistolenspiel fand initially in der Nähe des Fußballstadions statt, was die chaotische Atmosphäre des Tages noch verstärkte. Trotz ihrer ursprünglichen Absicht, zurückzuschlagen, eskalierte der Spaß der Officers fast zum Desaster, als während des Vorfalls versehentlich ein Schuss abgefeuert wurde.

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