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Verwertung der Abwasserwärme zur Erwärmung eines großen Neubaus in Köln

Die Umstellung der Wärmeversorgung auf klimaneutrale Methoden ist derzeit ein Hauptanliegen, insbesondere in Köln. Eine bayerte Strategie beteiligt sich an der Nutzung von Abwärme aus Abwasser. Diese Wärmepumpen arbeiten mit nachhaltigen Stromquellen.

Aktuelle Wohnanlage in Köln mit 216 Wohnungen und einer Kindertagesbetreuung mit geplant Heizung...
Aktuelle Wohnanlage in Köln mit 216 Wohnungen und einer Kindertagesbetreuung mit geplant Heizung aus Abwasser.

Thermische Energieübertragung oder Wärmetausch findet hier statt. - Verwertung der Abwasserwärme zur Erwärmung eines großen Neubaus in Köln

Ein frisches Wohnkomplex mit 216 Wohnungen und einer Kindertagesstätte wird in Köln dank Abwärme beheizt. Ein Wärmetauscher soll in einem nahen Kanal installiert werden, wie der Energieversorger Naturstrom berichtet. Die Energie für die Wärmepumpen stammt von einer Solaranlage auf den Dächern der Wohngebäude, mit zusätzlicher grüner Energie aus dem Stromnetz.

Während der kälteren Monate hält Abwasser eine Temperatur von mindestens 10 bis 12 Grad, wie Stephan von Bothmer, CEO von Uhrig Energie, dem Hersteller des Wärmetauschers, erklärt. "Das macht es zu einer relativ energiereichen und zuverlässigen Wärmequelle, die eine hervorragende Leistung der angeschlossenen Wärmepumpen ermöglicht", so seine Aussage.

Die Bauministerin von Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach (CDU), lobt das Projekt. "Andere Bauprojekte, Bewohner und die Umwelt werden von dieser Erfahrung profitieren", sagte sie in einer Pressemitteilung. Insgesamt 12,6 Millionen Euro an öffentlich geförderter Wohnraumförderung werden für den gesamten Komplex verwendet. Die Wohnungen sollen innerhalb des nächsten Jahres bezugsfertig sein.

Laut dem Deutschen Wärmepumpen-Verband kann bis zu 10 bis 15 Prozent des Wärmebedarfs eines Gebäudes in Deutschland potenziell mit Abwärme gedeckt werden. Besonders in städtischen Gebieten gibt es viel Potenzial, da sich die Wärmequelle und der potentielle Wärmebedarf relativ nah beieinander befinden. Bereits verschiedene Projekte wurden in verschiedenen Städten umgesetzt. Zum Beispiel wird ein Seniorenwohnheim in Dortmund und ein Wohnblock in Berlin mit Abwärme beheizt.

Der Wärmetauscher im Abwasserkanal soll Wärme aus dem Abwasser ziehen und eine Temperatur von mindestens 10 bis 12 Grad halten. Diese Abwärme hat, wie der Deutsche Wärmepumpen-Verband betont, das Potenzial, bis zu 15 Prozent des Wärmebedarfs eines Gebäudes in Deutschland zu decken, insbesondere in städtischen Gebieten, wo sich die Wärmequelle und der Bedarf nah beieinander befinden.

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