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Verwaltungsgericht Minden verhandelt zu Tönnies-Schließung

Drei Jahre nach der vorübergehenden Schließung des Schlachtbetriebs Tönnies in der ersten Corona-Welle beschäftigt sich das Verwaltungsgericht Minden am Dienstag (9.00 Uhr) mit dem Fall. Der Kreis Gütersloh hatte Deutschlands größten Fleischverarbeitungsbetrieb in Rheda-Wiedenbrück im Frühjahr und Sommer 2020 aus Infektionsschutzgründen für ein paar Wochen die Arbeit untersagt. Im Kreis waren die Corona-Zahlen in die Höhe geschossen. Vor der mündlichen Verhandlung betont das Tönnies-Management im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur, dass es bei der Klage nicht um die Schließungsverfügung generell gehe.

Tönnies will vom Gericht vielmehr klären lassen, ob von der Schließung auch eine Logistik-Tochter betroffen war. Deren Lastwagen waren während der Schließung weiterhin unterwegs und hatten auch Waren transportiert, die laut Tönnies nichts mit dem Schlachthof in Ostwestfalen zu tun hatten.

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