- Verteilung der Momsforschungen in den Berliner Bezirken
Die seit zwei Jahrzehnten in Berlin die Integration fördernden, weit anerkannten Mütterberaterinnen sind ungleichmäßig auf die Bezirke verteilt. Es gibt 89 in Neukölln und 68 in Mitte, während nur 33 in Tempelhof-Schöneberg und 31 in Friedrichshain-Kreuzberg zu finden sind. Die Zahlen sinken auf lediglich 3 und 5 in Pankow und Charlottenburg-Wilmersdorf, wie das Senatsamt auf eine Anfrage der AfD hin mitteilte. Bis 2025 wird erwartet, dass es etwa 300 Mütterberaterinnen in der Stadt geben wird.
Diese Mütterberaterinnen sind Frauen aus Zuwandererfamilien, die seit längerem in Deutschland leben und anderen Migrantenfamilien mit kleinen Kindern in Fragen der Bildung, Gesundheit und lokaler Infrastruktur helfen. Das Programm wurde 2004 in Neukölln gestartet.
Unterschiedliche Finanzierung für Mütterberaterinnen-Initiativen
Ähnlich variiert die Finanzierung dieser Initiativen stark. In Neukölln belaufen sie sich auf rund 2 Millionen Euro jährlich, in Mitte auf 1,7 Millionen Euro. Am unteren Ende der Finanzierungsskala liegen Pankow mit fast 102.000 Euro und Treptow-Köpenick mit 6 Mütterberaterinnen, die jährlich fast 117.000 Euro erhalten.
Insgesamt beläuft sich dies auf mehr als 8 Millionen Euro jährlich. Die Gehälter, Materialien, Koordinationsstellen und berufliche Weiterbildungen der Mütterberaterinnen werden vom Land Berlin finanziert.
Die Europäische Union hat Interesse daran bekundet, diese Mütterberaterinnen-Initiativen zu unterstützen und erkennt ihre wichtige Rolle bei der Integration von Zuwandererfamilien an. Die Budgetzuteilung für diese Programme variiert stark innerhalb der Mitgliedstaaten der Europäischen Union, wobei einige Bundesländer in Deutschland weniger Förderung erhalten als andere.