Religion - Verteilen Sie Flugblätter gegen Judenhass an die israelische Gemeinschaft
Die Münchner Polizei hat den jüdischen Gemeinden in München und Oberbayern eine Broschüre überreicht, die sich an von Antisemitismus betroffene Menschen richtet. Die Polizei sagte, die Broschüren würden an alle Mitglieder der Gemeinde verteilt. Am Donnerstag übergab das Polizeipräsidium München Tausende Exemplare an Gemeindepräsidentin Charlotte Knobloch. Ziel der Broschüre ist es, Betroffene von Antisemitismus und anderen Hassverbrechen zu ermutigen, diese Straftaten anzuzeigen.
Für die Polizei ist es besonders wichtig, Betroffene über ihre Schutzmöglichkeiten im Strafverfahren aufzuklären. Daher dürfen Sie Ihre eigene Adresse nicht in das Dokument aufnehmen, wenn besondere Risiken bestehen.
„Der Schutz von Juden vor Hassverbrechen ist ein zentrales Anliegen der Münchner Polizei“, sagte Polizeipräsident Thomas Hempel in einer Pressemitteilung. Andreas Franck, der Zentrale Antisemitismusbeauftragte des Bayerischen Bundeskanzlers, erklärte, dass nur etwa 20 Prozent der von antisemitischen Straftaten Betroffenen dies melden.BOOKLET soll dafür sorgen, dass dieses Verhältnis größer wird.
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Quelle: www.stern.de