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Verstoß gegen Ladenöffnungsgesetze: Kaum „späte“ Kontrollen

Verstöße gegen die sonntäglichen Ladenschlusszeiten durch die sogenannten „Spatis“ Berlins bleiben in den meisten Teilen der Stadt nahezu ungestraft. Vor allem Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln schrecken wegen der hohen Dichte an Nachtlokalen bislang kaum vor Kontrollen zurück. Dies war die...

Ein Mann holt in einem Nachtladen im Berliner Bezirk Mitte eine Flasche Bier aus dem Kühlschrank.....aussiedlerbote.de
Ein Mann holt in einem Nachtladen im Berliner Bezirk Mitte eine Flasche Bier aus dem Kühlschrank. Foto.aussiedlerbote.de

Schlusszeiten - Verstoß gegen Ladenöffnungsgesetze: Kaum „späte“ Kontrollen

Die sogenannten „Spatis“ in Berlin verstoßen sonntags gegen die Ladenschlusszeiten, ohne dass dies in den meisten Teilen der Stadt bestraft wird. Vor allem Friedrichshain-Kreuzberg und Neukölln schrecken wegen der hohen Dichte an Nachtlokalen bislang kaum vor Kontrollen zurück. Dies war die Antwort des Senats auf die Anfrage der AfD. Offiziell müssen die allermeisten Spätis am Sonntag von Mitternacht am Samstagabend bis Mitternacht am Sonntag schließen, da sie wie alle anderen Geschäfte dem Öffnungsgesetz unterliegen. Ausgenommen sind Touristenläden und Bahnhöfe.

In Pankow wurden in diesem Jahr bis Oktober 202 Bußgelder verhängt, in Tempelhof-Schöneberg 97 und in Charlottenburg-Wilmersdorf 34. In Neukölln gab es 8 Bußgelder und in Friedrichshain-Kreuzberg 9 Bußgelder. Weiter entfernt in den Regionen Spandau und Lichtenberg ist dies weniger verbreitet.

Der Senat betonte, dass die sehr weiten Öffnungszeiten Berlins, 24 Stunden am Tag, 6 Tage die Woche, bereits „weitgehend“ die Interessen der Ladenbetreiber und Kunden berücksichtigen. Daher ist es nicht erforderlich, eine Genehmigung einzuholen, damit Geschäfte sonntags geöffnet bleiben, und dies ist rechtlich auch nicht möglich.

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Quelle: www.stern.de

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