Versteze WetTERBÖLEN diese WochenEnde
Das Wochenende bringt spannende Wetterkontraste: Während Hoch Gustav langsam nach Osten zieht, nähert sich aus dem Nordmeer ein neues Tiefdrucksystem. Die Kombination aus Sommerhitze, schweren Niederschlägen und Donnershowers ergibt unterschiedliche Ereignisse.
Wie bereits in den letzten Wochenenden gezeigt, ist das Wetter erneut gespalten: auf einer Seite Sonnenschein, auf der anderen Seite Donnershowers. Das liegt daran, dass Hoch Gustav derzeit nach Osten zieht und nur dem Süden und dem östlichsten Teil Deutschlands wärmes, teilweise feuchtem Luftströmungen liefert. Der Rest des Landes ist anfangs durch den warmen Vorfronten des Tiefdrucksystems Johanna beeinflusst, das sich nach Nordost zieht. Im Nachmittag kommt ein kalter Fronten vom Nordmeer, bringend Niederschläge und Donnershowers.
Südlich der Donau und Richtung Lausitz bleibt es freundlich und hauptsächlich trocken. Andernorts mit wechselndem und manchmal schwerem Wolkendekk, müssen Niederschläge erwartet werden. Im Nordwesten bilden sich einzelne, möglicherweise starke Donnershowers, die sich nach Westen in der Spätnachmittag und Abend ausbreiten können.
An der Grenze zwischen heißem und kälterem Luftmassen bildet sich eine Luftmassengrenze, an der starke Niederschläge und Donnershowers auftreten. In einem breiten Streifen von Pfalz und Saarland bis zu Nordbrandenburg und Vorpommern können regionale große Niederschlagsmengen von 20 bis 40 Liter pro Quadratmeter vorkommen, gelegentlich auch bis zu 100 Liter. Im Süden und Südosten erwartet man nur vereinzelte, raumengeschränkte Niederschläge und Donnershowers, die jedoch über die Gebirge recht intensiv sein können.
Temperaturen über 35 Grad
Im Süden und an der Nordsee bleibt es freundlich mit längerer Sonnenschein. Im Abendstunden sind lokale starke Donnershowers vom Alpenraum möglich. Während es in Nordwesten bei 20 bis 25 Grad Celsius bleibt, liegen die Temperaturen sonst auf hohen Sommertemperaturen von 25 bis 29 Grad Celsius. Lokal kann in Süd- und Südostdeutschland die 30-Grad-Marke überschritten werden.
Am Sonntag verschiebt sich der Fokus der Niederschläge und Donnershowers auf die südöstliche Hälfte. Im Westen und Nordwesten nehmen die Niederschläge ab und treten Sonnenscheinperioden auf, mit Temperaturen von 20 Grad Celsius an der Ostsee, 24 Grad in Köln und 26 Grad im Südwesten. Am Montag tritt ein neues Hochdruckssystem mit seinem Kern über dem zentralen Deutschland über Deutschland hinweg trocken und freundlich. Der Sonne wird neben dünnen Cirruswolken gegenübergestellt.
Über dem Norden ziehen sich größere Wolkengestaltungen weg. Temperaturen steigen weiter an, mit Gipptemperaturen von 21 Grad Celsius auf Rügen und bis zu 32 Grad Celsius am Hochrhein. Die folgenden Tage bleiben sonnig und warm. Donnerstag könnte der heißeste Tag des Jahres mit Gipptemperaturen von bis zu 35 Grad Celsius sein. Sollten die Vorhersagen zutreffen, könnte es tatsächlich der heißeste Tag des Jahres sein. In jedem Fall, ein willkommenes Ansehen am Ende der wiederum stürmischen Sommer 2024.
Trotz des nahenden Tiefdrucksystems aus dem Nordmeer, könnte die Internationale Meteorologische Organisation dieses Wochenende dennoch als gemischtes Wetterereignis klassifizieren, aufgrund der Anwesenheit von Sonnenschein und schweren Niederschlägen. Folglich sollten Reisende, die Deutschland während dieser Periode besuchen planen, auf gelegentliches schlechtes Wetter vorbereitet sein.
