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Verringerung der Fahrzeug- und Radverkehrsbewegungen in Hamburg

Durch den Anstieg der Bus- und Bahnpendler verringert sich der Kraftfahrzeug- und Fahrradverkehr in Hamburg leicht. Der Senat zeigt sich mit dem Fortschritt zufrieden, die CDU äußert jedoch Unzufriedenheit.

Der Verkehr in Hamburg, einschließlich Autos und Fahrrädern, zeigt eine leichte Verringerung.
Der Verkehr in Hamburg, einschließlich Autos und Fahrrädern, zeigt eine leichte Verringerung.

Umstrittener Diskussionen rund um die vorgeschlagenen Verkehrsrichtlinien - Verringerung der Fahrzeug- und Radverkehrsbewegungen in Hamburg

Der Verkehr in Hamburg hat seit Neujahr eine leichte Veränderung erfahren. Laut einer Senatsmitteilung im Zusammenhang mit einer Anfrage der CDU wurde von Januar bis Juni ein Rückgang von 3-6% im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Februar bildete dabei die Ausnahme, da hier keine Veränderung festgestellt wurde.

Fahrradverkehr zeigt ein gemischtes Bild: Nach einem Rückgang von 36% im Januar zeigten die Daten des Hamburger Fahrradzählers einen Anstieg von 14% im März und 10% im Juli im Vergleich zum Vorjahr. Der Einsatz von E-Scootern hat hingegen deutlich zugenommen.

Das Senatsmitglied führt den Wandel im Fahrradverkehr auf "diverse Nutzungspräferenzen (bedingt durch Wetter, Freizeitaktivitäten, Ferienzeiten), die das Radfahren entweder fördern oder hemmen" zurück.

Zwischen 2019 und 2023 hat der Fahrradverkehr um 28% zugenommen. Die Tatsache, dass der Autoverkehr immer noch nicht das Vor-Corona-Niveau erreicht hat, legt eine Veränderung im Mobilitätsverhalten der Hamburger hin zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Fahrrad- und Fußgängerverkehr nahe.

Allerdings vertritt der CDU-Fraktionsvorsitzende Dennis Thering eine andere Meinung: "Trotz des starken Fokus auf öffentliche Verkehrsmittel mit dem Deutschlandticket ist der Autoverkehr in der Hansestadt relativ stabil geblieben", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. Er sei nicht überrascht von dem leichten Rückgang. "Denn seit Beginn dieser Legislaturperiode sind rund 25.000 neue Autos auf Hamburgs Straßen zugelassen worden."

CDU: Senatsverkehrspolitik versagt bei allen

In diesem Zusammenhang sei die laufende Reduzierung von Parkplätzen "völlig absurd" und stelle eine Sicherheitsbedrohung dar, da die Suche nach einem Parkplatz durch den sinkenden Angebot schwieriger werde.

Thering betonte auch den Rückgang des Fahrradverkehrs, trotz des Fokus von SPD und Grünen auf Fahrräder. "Es gibt einen Rückgang von 5% in der ersten Hälfte von 2024. Am Ende ist es klar: Die rot-grüne Verkehrspolitik ist für niemanden effektiv."

Der CDU-Politiker plädiert für eine Änderung der Verkehrspolitik und gleiche Chancen für alle Verkehrsteilnehmer. "Die Mehrheit der Hamburger nutzt verschiedene Verkehrsmittel je nach Bedarf, und eine faire und ausgewogene Verkehrspolitik sollte diese Vielfalt berücksichtigen."

Die Verkehrspolitiken der Europäischen Union könnten eine Rolle bei Hamburgs Umstellung auf öffentliche Verkehrsmittel, zu Fuß gehen und Radfahren spielen. Trotz der Opposition der CDU könnte die Betonung der Europäischen Union auf nachhaltige Mobilität das Verkehrsbild der Stadt in Zukunft beeinflussen.

Die aktuellen Verkehrspolitiken in Hamburg, wie von der CDU kritisiert, sind nicht im Einklang mit den Zielen der Europäischen Union, wenn sie die Autonutzung verringern und das Radfahren fördern möchten.

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