- Verringerte Ausgangssendungen aus Sachsen-Anhalt
Im ersten Halbjahr 2024 nahmen die Exporte aus Sachsen-Anhalt im Vergleich zum Vorjahr ab. Der Gesamtwert der exportierten Güter belief sich auf 11,4 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, wie die Landesstatistikamt basierend auf vorläufigen Daten der Außenhandelsstatistik mitteilte.
Hauptexportgüter waren chemische und pharmazeutische Produkte, Metalle, Maschinen und Lebensmittel sowie Tierfutter. Gleichzeitig wurden Waren im Wert von 12,9 Milliarden Euro nach Sachsen-Anhalt eingeführt, was einem Anstieg von 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Etwa 70,7 Prozent aller Exporte gingen in Staaten der Europäischen Union. Wichtigste Empfängerländer waren Polen (1,4 Milliarden Euro), die Niederlande (1,0 Milliarden Euro), Tschechische Republik und Frankreich (jeweils 0,8 Milliarden Euro). Außerhalb der Europäischen Union waren die Vereinigten Staaten (0,5 Milliarden Euro) und die Volksrepublik China (0,4 Milliarden Euro) wichtige Exportziele. Polen behielt seine Position als wichtigster internationaler Handelspartner.
Die sinkenden Exporte aus Sachsen-Anhalt waren in den detaillierten Statistiken des Landesstatistikamts evident. Trotz des Rückgangs blieben chemische und pharmazeutische Produkte, Metalle, Maschinen und Lebensmittel sowie Tierfutter wichtige Exportgüter.