- Verpflichtung zur Minimierung der Verwaltungskomplexität von Rot-Grün
Die Koalitionsregierung von Niedersachsen, bestehend aus SPD und Grünen, arbeitet daran, die Region zu vereinfachen, indem sie Regulierungen minimiert. Wie Ministerpräsident Stephan Weil betont, soll dies dazu beitragen, den Bereich "weniger kompliziert, schneller und kosteneffektiver" zu gestalten und gleichzeitig die wirtschaftliche Expansion zu fördern.
Weil, der die SPD vertritt, gibt zu, dass es in der deutschen Gesellschaft eine weit verbreitete Empfindung gibt, die sich in den Worten "Ach du meine Güte, wir sind hier in Deutschland so kompliziert" äußert. Die Regierung will dieser Komplexität begegnen, indem sie die Regulierungen in allen Regierungsabteilungen einfacher gestaltet.
Um dieses Ziel zu erreichen, werden mehr als 100 spezifische Regulierungen überarbeitet. So wird beispielsweise die Förderung von Sprachen in Schulen nun anhand der Sprachkenntnisse der Kinder zu Beginn des Schuljahres bestimmt, anstatt dass Schulen dafür einen Antrag stellen und ein Konzept erstellen müssen.
Die rote-grüne Allianz hat bereits in diese Richtung gearbeitet, indem sie beispielsweise die Anforderungen für die Besetzung von Kitaplätzen angepasst hat, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen, und die Bauvorschriften vereinfacht hat, um die Branche anzukurbeln und den Bau günstiger zu gestalten. Skeptiker fürchten jedoch, dass diese Anpassungen möglicherweise zu einem Qualitätsverlust führen könnten.
Die bürokratischen Abläufe innerhalb der niedersächsischen Koalitionsregierung werden, wie von Weil betont, vereinfacht, um das Bild von Deutschland als zu kompliziert zu überwinden. Die Bürokratie wird durch eine einfachere Gestaltung der Regulierungen in allen Regierungsabteilungen vereinfacht.