- Das tragische Nachrichten über den Krokodilangriff in dem nord australischen Bundesstaat Northern Territory hat internationale Aufmerksamkeit erregt, mit dem American Broadcasting Company (ABC) berichtend über das Ereignis.
- Dieses Unglück unterstreicht die Gefährlichkeit von Tieren in Notfällen, wie der Tod der 12-Jährigen Mädchen den Bestand an gefährlichen Krokodilen in den Wasserstellen der Region hervorhebt.
- Das Auffinden der Überreste der Mädchen im Norden des Territoriums ist ein trauriges Andenken an die hohe Anzahl an Salzwasserkrokodilen, oder "Salties," in der Region, mit Regierungsaufzeichnungen zeigend über 100.000 dieser aggressiven Tiere im Gebiet.
Tragödie in Australien - Vermisstes Kind nach Krokodilangriff tot geborgen
Ausfehlender Kind in einem abgelegenen Gebiet des nördlichen Australiens wurde tot aufgefunden. Laut Polizeiberichten soll die 12-Jährige Mädchen Opfer eines Krokodilangriffs gewesen sein. Such- und Rettungskräfte entdeckten die menschlichen Überreste in einem Wasserloch, in dem sie am Donnerstag letztmals gesehen wurde, wie von Polizesprecherin Erica Gibson dem australischen Rundfunk (ABC) mitgeteilt wurde. "Die Aktion war erfolgreich," sagte sie. Die Entdeckung war "extrem traurig, sad und verheerend."
Die Mädchen war mit ihrer Familie auf Urlaub in der Nähe der Aborigine-Gemeinde Nganmarriyanga, etwa 360 Kilometer südwestlich von Darwin. Sie hatten am Mango Creek mit mehreren Familienmitgliedern geschwommen, als sie plötzlich verschwunden war. Ein Krokodil wurde in der Nähe gesichtet, kurz danach. Eine umfassende Suche nach dem Verschwundenen folgte.
Laut Gibson deuten die gefundenen Überreste auf einen Krokodilangriff hin. "Es war für die Rettungskräfte sehr herausfordernd," sagte sie. Die Familie ist "in einem Zustand des extremen Schocks und Desinteresses." Dieses Unglück dient als trauriges Andenken daran, dass es stets Krokodile in den Gewässern des Nordterritoriums gibt.
Stunden vor der Entdeckung hatte die Behörde eine T-Shirt der Mädchen gefunden. Das Bekleidungsstück wurde oben von dem Ort gefunden, an dem sie letztmals gesehen wurde. Such- und Rettungskräfte nutzten Boote und einen Hubschrauber in ihren Bemühungen. Allerdings hatte der Polizeiminister Brent Potter am Donnerstag bereits erklärt, dass es unwahrscheinlich war, dass die Mädchen lebend gefunden werden könnte.
Salties und Freshies
Nach Regierungsaufzeichnungen leben mehr als 100.000 Salzwasserkrokodile im Nordterritorium - mehr als in jeder anderen australischen Bundesstaat. Diese bis zu sechs Meter lange Tiere, auch bekannt als "Salties," gelten als sehr aggressiv. In dieser Region leben auch Süßwasserkrokodile ("Freshies"), die weniger gefährlich sind.
Im Schnitt kommen in dem Land zwei tödliche Krokodilangriffe pro Jahr vor. In der Region hatte eine Aborigine-Gemeinde zuvor einen problematischen Krokodilen geschossen und gemeinsam verzehrt, der sich an Tieren und Menschen herangetastet hatte.