Die Nachrichtensendung „Tagesschau“ der ARD musste zuletzt nach dem Corona-Ausbruch einen leichten Einbruch in den Quoten hinnehmen. „Unsere Zuschauerzahlen sind gesunken. Aber es ist eine sehr hohe Klage“, sagte Markus Bornheim, Erster Chefredakteur von ARD-Aktuell, der Nachrichten-TV-Redaktion der Hamburger Deutschen Nachrichtenagentur.
Die tägliche Zuschauerzahl für die Nachrichten von der ersten bis zur dritten Nacht um 20 Uhr sinkt von etwa 11,7 Millionen Zuschauern in den Jahren 2020 und 2021 auf etwa 10,1 Millionen Zuschauer im Jahr 2022. Das ist mehr als vor Corona. 2019 schalteten täglich durchschnittlich 9,8 Millionen Menschen die „Tagesschau“ ein.
Die „Tagesschau“ fasst Elend und Elend zusammen
Ein Grund für den leichten Rückgang ist, dass viele Menschen angesichts der Flut an Hiobsbotschaften aus aller Welt Nachrichten mittlerweile aktiv meiden. “Diese Leute versuchen, ihren Nachrichtenkonsum zu vermeiden oder zumindest zu reduzieren. Nach der Coronakrise, nach dem Krieg, nach der Inflation wollen sie sich dem im Grunde nicht mehr stellen.” Und die 20-Uhr-Nachrichten bringen im Grunde die Welt auf den Punkt für sie Elend und Unglück. “Und dann bekommst du 15 Minuten schlechte Nachrichten – das wollen die Leute nicht mehr. Das sehen wir auch an unseren Zuschauerzahlen.”
Die Redaktion arbeitet durch die Arbeit mit einem lösungsorientierteren Ansatz dazu auch bei der Themenwahl: „Das bedeutet, dass wir zunehmend auch kulturelle und wissenschaftliche Werke einbeziehen. Wenn wir über das Klima sprechen, versuchen wir immer nach vorne zu schauen. “ Präsentiert werden beispielsweise auch Lösungen für Klimaprobleme oder Energieprobleme.“ Das sind Dinge, die wir ausprobiert haben und festgestellt haben, dass es dem Publikum sehr, sehr gut gefallen hat. „Deshalb wird es natürlich auch weiterhin eine Zusammenfassung des Nachrichtentages geben. «Aber ich finde es momentan sehr wichtig, eine gute Mischung zu finden.»
Die ARD «Tagesschau» wurde im deutschen Fernsehen ausgestrahlt 70 Jahre lang Es erschien erstmals am 26. Dezember 1952 auf der Leinwand. Damals gab es noch keine Sprecher.