- Verhaftungen und Anzeigen bei einer pro-palästinensischen Kundgebung in Kreuzberg
In Berlin-Kreuzberg kam es bei einer Demonstration für Palästina zu Ausschreitungen, bei denen vier Polizisten verletzt wurden, wie die Polizei mitteilte. Die Menge soll Steine und Flaschen auf die Beamten geworfen haben. 17 Personen wurden kurzzeitig festgenommen, um ihre Personalien festzustellen, und es wurden 21 Anzeigen erstattet. Die verletzten Polizisten setzten ihre Arbeit fort. Die "Tagesspiegel" hatte von dem Vorfall berichtet.
Die Veranstaltung, die unter dem Motto "Kundgebung mit kulturellen Darbietungen gegen Polizeigewalt, anti-palästinensische Vorurteile und für einen Frieden im Nahen Osten" stand, umfasste Redner und Künstler auf der Bühne. Die Polizei wirft sowohl Demonstranten als auch einem Künstler provokante Aussagen vor. Gelegentlich wurden Feuerwerkskörper gezündet.
Die Polizei schätzt, dass die Demonstration zeitweise etwa 350 Teilnehmer hatte. Insgesamt waren etwa 440 Beamte im Einsatz. Es wurden keine verletzten Demonstranten gemeldet.
Trotz der Vorwürfe der Polizei setzten die Demonstranten ihre Kundgebung fort und forderten ein Ende von Polizeigewalt sowie Frieden im Nahen Osten. Im Anschluss an die umstrittene Veranstaltung hat die Polizei ihre Präsenz in der Gegend erhöht und wacht nun aufmerksam, um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten.