Verfahren wegen tödlichem Unfall auf Klassenfahrt eingestellt
Der Prozess im Fall eines Jungen, der auf einem Schulausflug im Stadtteil Diepholz südlich von Bremen tödlich verunglückt war, ist unter Auflagen vorläufig ausgesetzt worden. Das Landgericht Welden entschied am Mittwoch, dass der Angeklagte eine Geldstrafe von 4.000 Euro an den Kinder- und Jugendschutzverein Wolfsburg zahlen muss. Die Staatsanwaltschaft beschuldigte Mitarbeiter des Forest Education Center des Totschlags. (Aktenzeichen 4 Kls 6/23)
Der Unfall ereignete sich laut Anklage im Juli 2019 während eines Schulausflugs der fünften Klasse der Wolfsburger Klasse. Nach dem Frühstück im Freien spielten zehn Kinder in einer Pferdekutsche auf dem Gelände des Waldbildungszentrums. Das 400 kg schwere Auto geriet auf den Gleisen in Bewegung und überschlug den Jungen. Für den Zehnjährigen kam jede Hilfe zu spät.
Die Staatsanwälte sagten, das Personal des Forest Education Center hätte die Fahrzeuge inspizieren und auf Gefahren hinweisen sollen, als sie sich auf die Fahrt vorbereiteten.
Quelle: www.dpa.com