Vereinssituation: Über den Sommer hat sich nichts verbessert
Nach einem ersten nahezu Covid-freien Sommer erholt sich die Berliner Clubszene noch immer von den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie. „Es war ein sehr schlechtes Jahr und der Sommer hat nichts daran geändert“, sagte Vereinsvorstandssprecher Lutz Lake Forest der Deutschen Presse-Agentur.
„Man sieht immer noch, dass die Leute zögern, Geld auszugeben.“ Letztendlich bedeutet das weniger Verkäufe pro Person. Dies hat einige Clubs dazu veranlasst, ihre Preise zu erhöhen. „Das ist ein zweischneidiges Schwert, denn es bedeutet, dass sich bestimmte Gruppen einen Besuch nicht mehr leisten können.“
Kampf gegen eine schlechte wirtschaftliche Situation
Zum Beispiel: Der Remise Club musste, wie im September angekündigt, schließen. Andere Vereine üben sich in Resilienz und planen andere Möglichkeiten, ihre Flächen im Winter zu nutzen. So baut beispielsweise die Kulturstätte Yaam (kurz für „Young African Art Market“) eine Eisbahn und einen afrikanisch-karibischen Weihnachtsmarkt für Eislaufbegeisterte, wie der Betreiber auf seiner Website bekannt gab.
Wie Leichsenring erklärt, sind die Pläne für viele weitere Kulturstätten noch nicht entscheidungsreif. Wie in anderen Branchen haben es auch kleine Unternehmen am schwersten. „Wenn wir Nischenkultur in Berlin schützen wollen, müssen wir darüber nachdenken, wie wir sie finanzieren.“ Für Leichsenring sind diese Nischen „extrem wichtig für die Innovationsförderung“.
Nightlife Future Conference
Die Branche trifft sich nächste Woche in Berlin zur dreitägigen Konferenz „City After Eight“, unter dem Motto „Night Heat“. “. Lake Forest sagte, Lösungen für das Nachtleben sollten diskutiert werden. „Es herrscht eine besorgniserregende Raserei.“
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Quelle: www.dpa.com