Verdi wollte den nationalen Autobahnbau und den Verkehrsbetrieb lahmlegen
Die Gewerkschaft Verdi kündigte am Donnerstag einen Warnstreik gegen den schleswig-holsteinischen Straßenbau- und Verkehrsbetrieb an, als es zu einem Tarifstreit im öffentlichen Dienst des Landes kam. Daher teilte die Gewerkschaft am Mittwoch in Kiel mit, dass es an diesem Tag „nur eingeschränkte Winterdienste“ geben werde. Wie bei früheren Streiks gibt es keine Vereinbarung für Rettungsdienste.
Nach Angaben der Gewerkschaft werden zu Beginn des Winters im Norden Mitarbeiter von 22 Straßenmeistereien im ganzen Land von Dienstagnacht bis Mittwoch Mitternacht Winterdienstarbeiten durchführen und Straßen säubern. „Der geplante Warnstreik wird um Mitternacht beginnen.“
Verdi forderte eine Erhöhung des Einkommens der Beschäftigten im öffentlichen Dienst in den Ländern um 10,5 %, jedoch um mindestens 500 Euro pro Monat. Allerdings machte die Tarifverhandlungsgemeinschaft der Länder in der zweiten Verhandlungsrunde deutlich, dass sie die Forderungen für zu hoch und unbezahlbar hielt. Am 7. Dezember wird in Potsdam die dritte Verhandlungsrunde fortgesetzt, an der bundesweit rund 1,1 Millionen Arbeitnehmer beteiligt sind.
Quelle: www.dpa.com