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Verdi lehnt einen Vorschlag für Hafenarbeiter ab, die in einen kollektiven Arbeitsstreit verwickelt sind

Die Verhandlungen der Hafenarbeiter zur Arbeitszeit in Hamburg, Bremen und Niedersachsen haben im Mai begonnen und es gibt anscheinend keine absehbare Lösung. Die Gewerkschaft drängt auf ein verbessertes Angebot.

Eine Person mit Reflektionsjacke stellt in Hamburgs Hafen ein Schild auf.
Eine Person mit Reflektionsjacke stellt in Hamburgs Hafen ein Schild auf.

- Verdi lehnt einen Vorschlag für Hafenarbeiter ab, die in einen kollektiven Arbeitsstreit verwickelt sind

Im laufenden Lohnstreit zwischen den Seehäfen und der Gewerkschaft Verdi ist bisher keine Einigung erzielt worden. Die Gewerkschaft Verdi, das Seehafen-Tarifkollektiv, bestehend aus Arbeitern relevanter Unternehmen, hat sich für weitere Verhandlungen ausgesprochen, wie Verdi mitteilte. Erste Umfragen zeigten, dass eine Mehrheit der Verdi-Mitglieder in den Häfen gegen das aktuelle Arbeitgeberangebot ist. Die Verhandlungen betreffen Hamburg, Bremen und Niedersachsen.

"Die anfänglich niedrigen Angebote der Arbeitgeberseite während der Verhandlungen haben Unmut bei den Mitarbeitern ausgelöst", sagte Verdi-Verhandlerin Maren Ulbrich laut der Mitteilung. Die Gewerkschaft fordert die Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) auf, ihr Angebot zu verbessern.

Die Lohnverhandlungen begannen im Mai und betreffen etwa 11.000 Mitarbeiter. Warnstreiks haben bereits in den Häfen Hamburg, Bremerhaven, Bremen, Wilhelmshaven, Emden und Brake stattgefunden.

Verdi setzt sich für eine Erhöhung des Stundenlohns um drei Euro ein

Die Gewerkschaft fordert eine rückwirkende Stundenlohnerhöhung von drei Euro ab dem 1. Juni sowie eine Erhöhung der Schichtzulagen. Die Laufzeit des Tarifvertrags sollte zwölf Monate betragen.

Die ZDS hat kürzlich zwei Angebote unterbreitet, darunter eine Inflationsanpassung von 1.000 Euro und eine Stundenlohnerhöhung von 0,95 Euro ab Januar, jeweils mit einer Laufzeit von zwölf Monaten. Auch die Schichtzulagen und das Urlaubsgeld sollten erhöht werden.

Sollte der laufende Lohnstreit mit Verdi zu längeren Streiks führen, könnten die Seehäfen durch höhere Tarife auf importierte Güter betroffen sein. Wenn die Forderung der Gewerkschaft nach einer rückwirkenden Stundenlohnerhöhung von drei Euro nicht erfüllt wird, könnten die Seehäfen möglicherweise versuchen, durch höhere Tarife Entschädigung zu erhalten.

Trotz der jüngsten Angebote der ZDS, die eine Inflationsanpassung und eine Lohnerhöhung enthalten, setzt Verdi weiterhin auf tariffreie Verhandlungen und betont die Bedeutung der Löhne und Leistungen der Arbeitnehmer, um mögliche Tarifauferlegungen zu vermeiden.

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