- Verdi fordert die Haspa-Mitarbeiter zum Streik auf
Personen, die mit der Hamburger Sparkasse Haspa zu tun haben, könnten am Donnerstag Störungen erleben. Die Gewerkschaft Verdi hat einen ganztägigen Arbeitskampf bei Mitarbeitern von öffentlichen Banken angekündigt, der mit der zweiten Runde der Verhandlungen zusammenfällt. Um ihre Forderungen zu unterstreichen, ist eine Demonstration geplant, die um 10 Uhr an der Deutschlandhaus auf der Dammtorstraße 1 beginnt und am Besenbinderhof 60 bei der Gewerkschaftsverwaltung endet.
Verdi fordert unter anderem eine Gehaltserhöhung um 12,5 Prozent, einen monatlichen Zuschlag von mindestens 500 Euro und eine zusätzliche monatliche Zahlung von 250 Euro für Auszubildende. Das Angebot der Arbeitgeber liegt bei einer Erhöhung um 5,0 Prozent bis Oktober oder November, 2,5 Prozent ab dem 1. Januar 2026 und weiteren 2,0 Prozent ab dem 1. Januar 2027 über einen Zeitraum von 43 Monaten.
Leider habe "der letzte Lohnabschluss kurz vor dem Inflationsschub stattgefunden, sodass die Mitarbeiter in den letzten beiden Jahren einen erheblichen realen Lohnverlust erlitten haben", wie Alexandra Luerssen, Gewerkschaftsvorstand von Verdi, betont. Als größte Sparkasse in Deutschland sollte Haspa ihre Verantwortung gegenüber den Mitarbeitern wahrnehmen und deren Rechte innerhalb des Arbeitgeberverbands vertreten.
Auch andere öffentliche Banken könnten von dem Arbeitskampf von Verdi betroffen sein und damit flächendeckende Störungen verursachen. Trotz der unterschiedlichen Gehaltserhöhungsvorschläge ist es für die Hamburger Sparkasse Haspa als führendes Institut in Deutschland wichtig, auf die Sorgen der Mitarbeiter zu hören und eine faire Einigung anzustreben.