- Verdächtiger von Marihuana-Schmuggel - 25 Jahre Gefängnis
Auf der Postroute wird ein Mann verdächtigt, Drogen von Spanien nach Deutschland zu schmuggeln und sie weiterzuverkaufen. Der 25-Jährige soll der Anführer einer Gruppe sein, die mindestens 300 Kilogramm Marihuana geschmuggelt hat.
Am 31. Juli nahmen Zollfahnder aus München und Hamburg den Deutschen bei Razzia in vier Hamburger Wohnungen und einem Unternehmen in Wedel (Schleswig-Holstein) fest, wie das Münchner Hauptzollamt mitteilte. In letzter Zeit seien in Hamburg über 80 Kilogramm geschmuggeltes Marihuana sichergestellt worden, wofür der 25-Jährige verdächtigt wird. Der Hauptverdächtige soll die Drogenpäckchen nicht persönlich erhalten haben, sondern sie an mutmaßliche Strohmänner weitergeleitet haben.
Bei den Durchsuchungen wurden Handys, eine Startpistole und 30.000 Euro Bargeld sichergestellt.
Die Maßnahmen basieren auf Ermittlungen des Münchner Zollfahndungsamtes und der Staatsanwaltschaft in Memmingen gegen zwei Personen, die im Januar 2024 verurteilt wurden und in Köln wohnen.
Der Mann, gegen den ermittelt wird, steht im Verdacht, an den Schmuggelaktivitäten beteiligt zu sein, da die Drogen für den Weiterverkauf innerhalb der Europäischen Union, insbesondere in Deutschland, bestimmt waren. Trotz seiner Rolle als Anführer setzen die europäische Polizei- und Justizbehörden ihre Überwachung und Bekämpfung solcher Drogenschmuggelvorfälle fort.