- Verdächtiger Drogendealer geht wieder vor Gericht
Ein mutmaßliches Mitglied eines Drogenhandelsrings wird heute (13:00 Uhr) erneut vor dem Landgericht Hamburg erscheinen. Der 40-Jährige war im Mai 2023 zu sechs Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Das Bundesgerichtshof hat jedoch dieses Urteil aufgehoben und eine Neuverhandlung am Landgericht angeordnet.
Laut Anklage soll der 40-Jährige im Jahr 2020 mit vier anderen Personen zusammengewirkt haben, um große Mengen an Drogen zu schmuggeln und zu verkaufen. Die Bande soll mehr als 250 Kilogramm Kokain, 480 Kilogramm Marihuana und 100 Kilogramm Amphetamine nach Deutschland geschmuggelt haben. Zwei andere Mitglieder der Bande wurden bereits zu mehr als zwölf Jahren bzw. elf Jahren und drei Monaten Haft verurteilt, wie die Pressestelle des Landgerichts mitteilte.
Die Bande machte mehr als eine Million Euro Gewinn
Ermittlungen der Staatsanwaltschaft deuten darauf hin, dass der Angeklagte als sogenannter "Depothalter" fungierte und die Drogen lagerte und als Kurier innerhalb der Stadt Hamburg an Kunden auslieferte. Die Bande soll während der Zeit von Frühjahr bis Juni 2020 mehr als eine Million Euro verdient haben.
Die Bande von Drogenhändlern, angeführt von dem 40-jährigen Angeklagten, schmuggelte erhebliche Mengen an Kokain, Marihuana und Amphetaminen nach Deutschland. Zwei andere Mitglieder dieser Drogenbanden wurden bereits schwer für ihre Rollen in der Operation bestraft.