- Verdächtiger bleibt nach der Explosion im Metzger im Krankenhaus.
Nach einem Feuer in einer Metzgerei in Berlin-Gesundbrunnen sind zwei Verdächtige wieder auf freiem Fuß, wie die Polizei mitteilt. Bislang gibt es nicht genügend Beweise für eine U-Haft, heißt es. Der 16-Jährige, der Jüngere der beiden, befindet sich weiterhin im Krankenhaus aufgrund seiner Verbrennungen, bestätigte ein Polizeisprecher. Informationen zu möglichen Motiven wurden nicht gegeben.
Die Polizei nahm den 16-Jährigen und seinen mutmaßlichen Komplizen, einen 19-Jährigen, kurz nach dem Feuer am Dienstagmorgen fest. Sie werden wegen des Verdachts auf Brandstiftung sowie illegalem Straßenrennen, Fahren ohne Führerschein und Verstoß gegen Drogengesetze untersucht.
Laut Polizei soll ein Zeuge beobachtet haben, wie der jüngere Verdächtige das Gebäude vor der Explosion verließ und in ein wartendes Auto stieg. Alarmierte Polizei fand das Fahrzeug und nahm die Verfolgung auf. Dies führte zu einer Verfolgungsjagd mit hoher Geschwindigkeit, die im Märkischen Viertel mit der Festnahme der beiden jungen Männer endete.
Die Aussage des Zeugen zum jüngeren Verdächtigen führte die Polizei zu weiteren Ermittlungen. Daraufhin gelang es ihnen, ihn und seinen Komplizen zu orten und festzunehmen.