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Verdächtige des Bombenangriffs: Kasernen und 10.000 Menschen ohne Trinkwasser

Das Trinkwasser in Mechernich könnte verunreinigt sein und eine Militärkaserne sowie Tausende privater Haushalte zeitweise von der Wasserversorgung abgetrennt haben.

Die Feuerwehr reagiert auf einen potenziellen Angriff auf die Wasserzufuhr in Mechernich
Die Feuerwehr reagiert auf einen potenziellen Angriff auf die Wasserzufuhr in Mechernich

- Verdächtige des Bombenangriffs: Kasernen und 10.000 Menschen ohne Trinkwasser

Gesundheitsbeamte warnen nach der Entdeckung eines durchtrennten Zaunes an einem Trinkwasserturm in Mechernich, Nordrhein-Westfalen, und raten davon ab, das Wasser zu verwenden. Etwa 10.000 Menschen, darunter die Mechernich-Kaserne, sind betroffen, wie eine Mitteilung auf der Website der Stadt im Kreis Euskirchen mitteilt. Untersuchungen, ob das Wasser verunreinigt ist, laufen noch am frühen Freitagmorgen.

Zuvor hatte die Stadt am späten Donnerstagabend bekanntgegeben, dass die Tests innerhalb weniger Stunden abgeschlossen sein würden. Das Trinkwasser könnte gesundheitsgefährdend verunreinigt sein. Diese Warnung wird auch im Licht jüngerer Vorfälle auf der Kölner Kaserne ausgesprochen.

In Köln wurde die Kölner-Wahn-Fliegerhorst am Mittwoch geschlossen - es bestand der Verdacht, dass die Wasserversorgung sabotiert worden sein könnte. Ein Loch wurde in einem Zaun gefunden, der zur Wasserversorgung der Basis führt, und die Militärbehörden meldeten "ungewöhnliche Wasserwerte" und leiteten weitere Untersuchungen ein.

Mechernich und Umgebung ohne Trinkwasser

In Mechernich wurde am Donnerstagnachmittag entdeckt, dass ein Zaun am Trinkwasserturm durchtrennt worden war. "Aufgrund des unberechtigten Zugriffs auf das Trinkwassersystem der Stadt Mechernich könnte eine gesundheitsgefährdende Verunreinigung des Trinkwassers vorliegen", hieß es. Bis auf weiteres sollte kein Wasser aus der Leitung zum Trinken, Duschen oder Zubereiten von Speisen verwendet werden. Laut der Stadt erhalten auch die Orte Strempt, Roggendorf, Breitenbenden, Weißenbrunnen und Denrath Wasser aus diesem Tank.

Nach der Entdeckung eines durchtrennten Zaunes am Trinkwasserturm in Mechernich werden Untersuchungen durchgeführt, um festzustellen, ob auch andere Quellen, wie die Versorgungsgebiete Strempt, Roggendorf, Breitenbenden, Weißenbrunnen und Denrath, sowie die nahe gelegene Mechernich-Kaserne betroffen sind. Andere Gebiete und Anlagen, wie die Kölner Kaserne und der Kölner-Wahn-Fliegerhorst, haben ähnliche Fälle von vermuteter Sabotage und Verunreinigung erlebt, was gründliche Untersuchungen erfordert.

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