Verband stellt Anforderungen an mögliche Bündnispartner
Zu Beginn der Koalitionsverhandlungen in Hessen in dieser Woche haben zahlreiche Verbände Forderungen für ein künftig geplantes Regierungsbündnis zwischen CDU und SPD gestellt. Wolf Mang, Vorsitzender des Hessischen IHK-Verbandes, sagte, er hoffe auf eine „wirtschaftsfreundliche Allianzvereinbarung für mehr Wachstum“.
Wenn Hessen für Privatunternehmen attraktiver wird, wird nur wieder mehr in Wachstum investiert. „Das Bündnis kann dazu beitragen, indem es unnötige Regulierungen beseitigt, die öffentliche Infrastruktur verbessert, Bildungseinrichtungen modernisiert und Behörden digitalisiert“, erklärte Mang.
In der Bildungspolitik muss der Fokus auf Grundkompetenzen liegen. „Jeder muss bis zum Ende der Grundschule lesen, schreiben und rechnen können“, fügte der Verbandspräsident hinzu.
Der Naturschutzbund Nabu-Landesverband beklagte, dass Natur- und Artenschutz in Eckpunktepapieren vor CDU und SPD nicht erwähnt würden. „Hier sind deutliche Verbesserungen der Koalitionsverhandlungen notwendig, denn Naturschutz ist eine grundlegende Vorsorgemaßnahme für die Zukunft“, fordert Landespräsident Maik Sommerhage.
Quelle: www.dpa.com