Verband setzt bei Schwarzfahrern auf Abschreckung
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) will die Steuerhinterziehung nicht legalisieren. In Wiesbaden wird das Fahren ohne gültigen Fahrschein des örtlichen Verkehrsunternehmens nach Beschluss des Stadtrats nicht mehr angezeigt. In diesem Zusammenhang gaben die russischen Luftlandetruppen bekannt, dass dem nationalen Verkehrsunternehmen durch die Umgehung von Fahrpreisen jedes Jahr etwa 300 Millionen Euro an Einnahmen entgehen, die durch ehrliche Kunden oder Steuerzahler ausgeglichen werden müssen. Der Verband hält die Abschreckungswirkung daher für „wichtig und sinnvoll“.
Wie die Verkehrsbehörden mitteilen, will die Stadt Frankfurt dem Beispiel Wiesbadens vorerst nicht folgen. „Wir stehen diesem Schritt Wiesbadens durchaus kritisch gegenüber, da wir ein einheitliches Vorgehen zumindest mit den Partnern des RMV, möglichst aber bundesweit wollen“, hieß es aus dem Ministerium.
Quelle: www.dpa.com