Verband: Salzlandregion erleidet schwerste Sturmschäden
In Sachsen-Anhalt wurde die Region Salzland in den letzten zwei Jahrzehnten am stärksten von extremen Sturmereignissen getroffen. Stürme, Hagel und Überschwemmungen haben zwischen 2002 und 2021 in der Region durchschnittlich 5.500 Euro an Gebäudeschäden verursacht, teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) am Dienstag mit.
Dem Kreis Anhalt folgen auf Platz zwei und drei Bitterfeld (5.400 Euro) und die Landeshauptstadt Magdeburg (4.000 Euro). Die Überschwemmungen im Juni 2013 und August 2002 trafen Sachsen-Anhalt besonders hart. Das Hochwasser im Raum Stendal verursachte im Juni 2013 einen durchschnittlichen Schaden von 53.300 Euro, wobei die Kosten für die betroffenen Hausbesitzer am höchsten waren.
«Seit 20 Jahren wohnhaft im Altmarkkreis Salzwedel. Der durchschnittliche Schaden pro Gebäude lag laut GDV bei rund 1.500 Euro. Über 20 Jahre hinweg betrug die Prämie pro Gebäude im Bundesdurchschnitt 2.900 €.
Es wird behauptet, dass durch extreme Wetterereignisse verursachte Schäden durch eine Naturkatastrophenversicherung abgedeckt werden können. Bisher verfügen nur 49 % der Gebäude in Sachsen-Anhalt über diesen Schutz.
Quelle: www.dpa.com