Verband befürchtet rund 2.000 Restaurantschließungen in NRW
Der Branchenverband Dehoga befürchtet, dass die Mehrwertsteuer auf Lebensmittel in der Gastronomie erneut ansteigt und schwerwiegende Folgen wie die Schließung von rund 2.000 Betrieben in Nordrhein eintreten -Westfalen. Patrick Rothkopf, Präsident des Dehoga in Nordrhein-Westfalen, sagte: Starke Preiserhöhungen, weniger Gäste, geringere Umsätze, geringere Lieferantenverkäufe, Preisdruck in der Kita- und Schulverpflegung, Arbeitsplatzverluste und Umsätze. Hinwendung zu Essen zum Mitnehmen, Lieferdiensten und Supermärkten.
Darüber hinaus wird diese Entscheidung auch Auswirkungen auf die Gastronomie als gesellschaftlicher Treffpunkt, insbesondere im ländlichen Raum, haben. Nachdem zwischen 2020 und 2021 aufgrund der Corona-Pandemie 6.000 Gastronomiebetriebe schließen mussten, rechnet der Dehoga NRW in Nordrhein-Westfalen auf Basis einer Umfrage zu möglichen umsatzsteuerlichen Auswirkungen im August mit weiteren Schließungen zwischen Aachen und Porta Westfalica. Rund 2.200 Betriebe sind davon betroffen weiter geschlossen. Rothkopf kritisierte die Steuerunterschiede und sagte, dass ab dem 1. Januar nur noch Lebensmittel in Restaurants mit 19 Prozent besteuert würden, Lebensmittellieferungen, „Food to go“ und Fertiggerichte in Supermärkten hingegen weiterhin mit 7 Prozent Steuer.
Quelle: www.dpa.com