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Veranstaltungsverband tritt Bündnis gegen Sexismus bei

Um Belästigung und Missbrauch vor und hinter der Bühne sowie am Arbeitsplatz noch entschlossener entgegentreten zu können, ist der Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV) nun auch dem Bündnis «Gemeinsam gegen Sexismus» beigetreten. Sichere Räume für jede und jeden Einzelnen seien auf Konzerten und Live-Events für die Begeisterung und das Miteinander elementar, teilte der Verband am Mittwoch in Hamburg mit. Der Verband stehe voll und ganz hinter den Werten des Bündnisses der Bundesfamilienministerin Lisa Paus. «Sexueller (Macht-)Missbrauch darf in unserer Branche genauso wie auch in der Gesellschaft keinen Platz haben», sagte BDKV-Geschäftsführer Johannes Everke dazu laut Mitteilung.

Im Bündnis wolle der Verband den gesellschaftlichen Prozess mitgestalten, von den anderen lernen und seine Expertise aus der Veranstaltungswirtschaft einbringen. Der BDKV vertritt eigenen Angaben zufolge mehr als 500 Agenturen und Tournee- und Konzertveranstalter.

Das Thema Sexismus und Machtmissbrauch bei Konzerten war zuletzt im Zusammenhang mit Vorwürfen gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann aufgekommen. Lindemann hat Vorwürfe gegen sich zurückgewiesen. Die Staatsanwaltschaften in Berlin und Litauen haben Untersuchungen wegen der Vorwürfe eingestellt.

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