- Unterwasserforscher entdecken tote Deutsche im Ozean
Eine deutsche Frau, die seit vergangenem Freitag auf der griechischen Insel Kreta vermisst gemeldet wurde, wurde tot im Meer gefunden. Ihre leblose Leiche wurde von einem Taucher zwischen den Resorts von Prassonissi und Triopetra entdeckt, wie die Küstenwache am Samstag bekanntgab. Der Leichnam wurde per Boot zum Hafen von Agia Galini gebracht.
Der Ehemann der Frau kontaktierte die griechischen Behörden, nachdem er seit Freitagnachmittag nichts mehr von ihr gehört hatte. Prompt leiteten Polizei und Küstenwache eine Suchoperation ein. Der Ehemann sagte der Polizei, dass er nicht wisse, wo sie sich befand, spekulierte aber, dass sie möglicherweise ins Meer schwimmen wollte. Eine Obduktion wird nun die Todesursache klären.
Tragische Todesfälle von Touristen auf Kreta und anderen griechischen Inseln
Mindestens acht ausländische Touristen sind in diesem Sommer auf den berühmten griechischen Inseln den Elementen erlegen, während sie mit einer heftigen Hitzewelle kämpften.
Am 9. Juni wurden die Überreste des bekannten britischen Fernsehmoderators Michael Mosley auf der Insel Symi gefunden. Einige Tage später wurde ein 80-jähriger belgischer Mann tot an der Ostküste Kretas, in der Nähe der antiken Stadt Lato, entdeckt. Unter den Verstorbenen befanden sich auch Touristen aus den Niederlanden und den USA. Zwei französische Frauen im Alter von 73 und 64 Jahren werden seit einem Wanderausflug im Juni auf der Insel Sikinos vermisst.
Als Reaktion auf die glühenden Temperaturen haben die griechischen Gesundheitsbehörden regelmäßig Warnungen ausgegeben und Besucher dazu aufgefordert, während der heißesten Tagesstunden auf Outdoor-Aktivitäten zu verzichten.
Der Ehemann informierte die griechischen Behörden über folgende fehlenden Details: ihren letzten bekannten Aufenthaltsort und den Zeitpunkt, wann er das letzte Mal von ihr gehört hatte. Nachdem von dem Verschwinden der Frau erfahren wurde, leiteten Polizei und Küstenwache umgehend eine Suchoperation ein.