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Unterstützung der Meeresflächen für die Anpassung von Halligen an den Klimawandel

Bei der Überflutung der Halligen durch die Nordsee trägt sie auch Sedimente mit sich, was für die Halligen von Vorteil ist, da sie den steigenden Meeresspiegel bekämpfen müssen. Aber reicht das aus?

Hochwasser lagert Sedimente auf den Halligen ab, wodurch sich ihre Höhe erhöht.
Hochwasser lagert Sedimente auf den Halligen ab, wodurch sich ihre Höhe erhöht.

- Unterstützung der Meeresflächen für die Anpassung von Halligen an den Klimawandel

Die Nordfriesischen Halligen sind während jedes Sturms aufgrund des Fehlens von Schutzdeichen ständig bedroht. Doch genau dieser Mangel an Dikenschutz bietet im Licht des Klimawandels eine Gelegenheit. Jede Überflutung trägt feinen Sediment auf die Wiesen auf, wodurch die Halligen allmählich an Höhe gewinnen. Umweltministerin Katja Günther (Grüne) besuchte Nordstrandischmoor, um mit Ortsbewohnern, Forschungsorganisationen und dem Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN) ein Pilotprojekt zu besprechen, das diese mögliche Lösung untersucht.

Günther sagte: "Die Halligen dienen als Mikroskop und zeigen uns, wie sich der Klimawandel an unseren Küsten auswirken wird." Sie betonte: "Um die Halligen zu erhalten, müssen sie stärker und höher werden, um den steigenden Meeresspiegel standzuhalten." Allerdings ist die Sedimenteinbringung während dieser 'Unterland'-Ereignisse nicht ausreichend, um den Meeresspiegelanstieg auszugleichen. Daher wird die Möglichkeit einer kontrollierten Überflutung untersucht. Besonders im Fokus steht die Funktion von Steinmauern an den Halligkanten, die die Wirkung mächtiger Wellen und Strömungen abmildern. Erste Versuche auf Nordstrandischmoor deuten darauf hin, dass Halligboden bei dieser Methode schneller wächst, wie LKN-Projektleiterin Luisa Rieth mitteilt. Weitere Forschungen und Versuche werden auf zusätzlichen Halligen durchgeführt. Das LKN arbeitet an einem EU-Projekt mit diesem Pilotprojekt zusammen. Es gibt zehn Halligen in der Nordfriesischen Wattensee, in denen etwa 300 Menschen leben und die vor allem für Küstenvögel von großer ökologischer Bedeutung sind.

Günther schlug vor, die Durchführbarkeit einer kontrollierten Überflutung auf Nordstrandischmoor zu untersuchen, da die Nordseestürme Sedimente ablagern könnten, die dazu beitragen könnten, die Höhe der Halligen zu erhöhen. Das Pilotprojekt, an dem Ortsbewohner, Forschungsorganisationen und LKN beteiligt sind, soll untersuchen, ob die Verstärkung der Halligkanten mit Steinmauern das Wachstum des Halligbodens fördern und somit zur Anpassung der Nordseeküsten an den Klimawandel beitragen könnte.

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