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Unterstützer Palästinas engagieren sich in gewalttätigen Auseinandersetzungen mit Strafverfolgungsbehörden.

Unterstützer Palästinas engagieren sich in gewalttätigen Auseinandersetzungen mit Strafverfolgungsbehörden.

Berliner Straßen hallten den Jahrestag eines Hamas-Terrorangriffs auf Israel wider, was zu Unruhen bei einer Kundgebung führte. Die Polizei kam mit Demonstranten aneinander, und ein bekannter Aktivist gesellte sich zum Chaos.

Es wurden Berichte über das Werfen von Flaschen und Steinen auf die Polizei sowie anti-israelische Rufe bei einer pro-palästinensischen Demonstration in Berlin-Kreuzberg gemeldet. Die Berliner Polizei bestätigte dies auf X und teilte mit, dass bereits mehrere Festnahmen vorgenommen wurden.

Auf Social-Media-Videos ist zu sehen, wie die Polizei Pfefferspray gegen die Demonstranten einsetzt. Die Unruhen sollen angeblich nach dem Skandieren eines verbotenen Slogans begonnen haben, was die Polizei zum Eingreifen veranlasste.

Etwa 400 Menschen nahmen an der Kundgebung "Unterstützung für Palästina" zum Jahrestag des islamistischen Terrorangriffs der Hamas auf Israel teil. Sie versammelten sich am späten Nachmittag am Südstern und skandierten "Es lebe Palästina". Viele Demonstranten trugen palästinensische Keffiyehs und schwenkten entsprechende Flaggen. Ein Mann mit Megafon hetzte die Menge mit Slogans wie "Los, los Intifada", "Stoppt das Massaker" und "Israel ist ein Terrorstaat" auf.

Fotos und Videos zeigen auch die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg bei der Demonstration, bekleidet mit einer palästinensischen Keffiyeh. Sie hat bereits ähnliche Demonstrationen besucht, zum Beispiel im Januar in Leipzig.

Der Satz "Vom Fluss bis zum Meer, Palästina wird frei sein" wurde immer wieder gehört. Dies bezieht sich auf die Region zwischen dem Jordan und dem Mittelmeer. Nach Angaben des deutschen Innenministeriums ist dieser Satz in Deutschland verboten, wenn er als Symbol der Hamas dient.

Journalisten trafen auf Behinderungen und Drohungen bei ihrer Arbeit. weder Hamas noch die israelischen Opfer des Angriffs vom Vorjahr wurden erwähnt. Die Polizei war gezwungen, eine pro-palästinensische Demonstration in Kreuzberg am Sonntag aufgrund von Stein- und Flaschenwerfen vorzeitig zu beenden.

Die Proteste in Berlin-Kreuzberg waren eine Solidaritätsbekundung für die Menschen im Gazastreifen und spiegelten ihren Kampf wider. Trotz des Chaos' war eine große Menge bei der Kundgebung "Unterstützung für Palästina" dabei, die palästinensische Keffiyehs trugen und Flaggen schwenkten.

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