- Unternehmer sollen sich für den Übergang zu Vollzeitbetrieben finanziell sicherstellen
Futuristische Gründer, die daran interessiert sind, sich vollständig ihren Vorhaben zu widmen, können sich auf finanzielle Unterstützung durch die Regierung freuen. Das Ziel besteht darin, den Wechsel von Nebenerwerbsprojekten zu Vollzeitgeschäften attraktiver zu machen, wie das Finanzministerium mitteilt. Diese Strategie bietet eine erste Plattform, um Ideen zu evaluieren, ohne dabei persönliche Risiken einzugehen. Bisher standen solche Unterstützung nur Personen zur Verfügung, die keine Erfahrung im Selbständigen hatten.
Die Regierung plant, ihre Gründungsprinzipien bis zum Jahresende zu überarbeiten. Aktuell stehen dafür etwa 18,4 Millionen Euro als Reserven für Beratung oder Gründungsförderung bereit. In Thüringen waren etwa die Hälfte der rund 9.200 neu registrierten Unternehmen im vergangenen Jahr Nebenerwerbsprojekte. Etwa ein Viertel dieser Nebenerwerbsprojekte führte dazu, dass die Gründer auf eine Vollzeit-Selbständigkeit umstellten.
Die Strategie des Ministeriums, Vollzeit-Gründung attraktiver zu machen, beinhaltet die Erleichterung des Wechsels von Nebenerwerbsprojekten. Mit den überarbeiteten Gründungsprinzipien könnten mehr Personen dazu ermutigt werden, diesen Schritt zu wagen.