Die Jenaer Carl Zeiss Meditec AG und das Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim GmbH werden künftig bei der Früherkennung von Augenerkrankungen zusammenarbeiten. Das gaben die Unternehmen am Montag in Jena bekannt. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht die Frage, wie durch die Erkennung und Behandlung von Netzhauterkrankungen Sehverlust bei Menschen verhindert werden kann. Die beiden Parteien hätten eine „langfristige strategische Zusammenarbeit“ vereinbart.
Nach Angaben der Unternehmen sind weltweit rund 300 Millionen Menschen aufgrund einer Krankheit, die zum Verlust der Netzhautfunktion führt, von Erblindung bedroht. Eine nicht diagnostizierte und unbehandelte Netzhauterkrankung kann tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben der Betroffenen haben. Oft kommt die Diagnose zu spät, um eine Sehbehinderung zu verhindern. Daher sollte den Patienten eine individuelle und individuelle Behandlung geboten werden.
Zeiss Meditec beschäftigt rund 4.200 Mitarbeiter und ist auf die Herstellung ophthalmologischer Geräte und Geräte spezialisiert. Boehringer Ingelheim beschäftigt weltweit mehr als 53.000 Mitarbeiter und stellt Arzneimittel für den Menschen her.