Der Finanzausschuss des Landtags hat beschlossen, die Kreditlinie der hoch verschuldeten Universitätsmedizin Mainz um 150 Millionen auf 750 Millionen Euro zu erweitern. Gesundheitsminister Denis Alt (SPD) sagte am Donnerstag: „Alle Krankenhäuser im Land sind von der aktuellen Inflation betroffen. Das Universitätsklinikum als größtes Krankenhaus in Rheinland-Pfalz ist von dieser Entwicklung besonders hart betroffen.“ Die Kreditgenehmigung ist ein Instrument zur Bereitstellung von Liquidität für das Universitätsklinikum. „Vor allem ist finanzielle Liquidität erforderlich, um auf den starken Anstieg der Lohn- und Energiekosten zu reagieren und die Inflation bei den Kosten für medizinische Materialien abzudecken.“ „
Trotz steigender Patientenzahlen geriet die Universitätsmedizin im Jahr 2022 tiefer in die Verlustzone. Insgesamt belief sich das Defizit im Jahr 2022 auf 65,1 Mio. Euro (Vorjahr: 38,9 Mio. Euro). Das Klinikum rechnet mit Kosten und Personal Die Engpässe werden in diesem Jahr weiter zunehmen – die Verluste werden voraussichtlich über 57 Millionen Euro betragen.