Hochschulen in Thüringen sollten sich stärker differenzieren und in einigen Bereichen stärker zusammenarbeiten. Dies sei in einem Empfehlungsdokument der Arbeitsgemeinschaft Hochschulentwicklung festgelegt, teilte das Thüringer Wissenschaftsministerium am Mittwoch mit. Die Vorschläge wurden auf der Erfurter Landeswissenschaftlichen Tagung diskutiert. Daher sollten Hochschulen und Universitäten ihre eigenen Fähigkeiten stärken, ihre Popularität im In- und Ausland steigern und ein klareres Image aufbauen.
Eine engere Zusammenarbeit wird auch in Bereichen wie Verwaltung, Informationstechnologiediensten, Bibliotheken und Archiven empfohlen. Das Papier wurde nun dem Wissenschaftlichen Ausschuss des Thüringer Landtags vorgelegt. „Wir wünschen uns einen breiten Austausch zur künftigen Hochschullandschaft in Thüringen“, sagt Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD).
Der Arbeitskreis „Hochschulentwicklung 2030+“ wurde vom Thüringer Bildungsministerium eingerichtet. Wissenschaft und die Midterm-Thüringen-Präsidialkonferenz 2021.