United Internet wird etwas optimistischer.
Nach den ersten neun Monaten geht die United Internet Group davon aus, dass die Gewinne aus dem laufenden Geschäft etwas höher ausfallen dürften als zunächst erwartet. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll im Jahr 2023 leicht über dem Vorjahreswert von rund 1,27 Milliarden Euro liegen, teilte der Mutterkonzern von 1&1 und Ionos am Freitag in Montabaur mit. Bisher hatte Vorstandschef Ralph Dommermuth mit einer Stagnation der Wirtschaft gerechnet. United Internet bestätigte seine Umsatz- und Investitionsziele und auch die Mobilfunktochter 1&1 hielt an ihren Prognosen fest.
In den ersten neun Monaten gelang es United Internet, eine große Zahl an Nutzern zum Abschluss kostenpflichtiger Verträge zu bewegen. Insgesamt stieg die Zahl der bezahlten Verträge um 730.000 auf 28 Millionen. Der Umsatz des Mutterkonzerns stieg im dritten Quartal um 4,7 % auf knapp 4,6 Milliarden Euro. Auch United Internet profitierte von einem leichten Wachstum bei 1&1.
Der operative Gewinn (Ebitda) von United Internet stieg um rund 1 % auf knapp 996 Millionen Euro, bereinigt um Sondereffekte wie zusätzliche Kosten aus dem Ionos-Börsengang. Etwas stärker war das Wachstum bei 1&1, das einen Umsatz von knapp 585 Millionen Euro meldete.
Quelle: www.bild.de