Politiker von CDU und CSU haben eine deutliche Eindämmung des Zuzugs nach Deutschland gefordert. „Ziel muss es sein, die Zahl der Asylanträge auf deutlich unter 200.000 pro Jahr zu begrenzen“, sagte Alexander Throm, innenpolitischer Sprecher der Koalitionsfraktion im Bundestag, der Bild-Zeitung.
Schließlich gingen in diesem Jahr landesweit fast 218.000 Bewerbungen ein – mehr als seit 2016. Der bayerische Innenminister Joachim Hermann (CSU) sagte der gleichen Zeitung, Deutschland nehme im europäischen Vergleich überdurchschnittlich viele Flüchtlinge auf.
Allerdings ist die Kapazität “nicht unendlich”. „Wir haben kaum Unterkünfte und die Integrationsfähigkeit unserer Gesellschaft kann nicht überfordert werden“, sagte Herrmann.
Berichten zufolge gab es im vergangenen Jahr fast 218.000 Asylanträge
aus dem Bundesamt für Migration und Asyl Nach Angaben des Bundesamtes für Flüchtlinge (Bamf) haben im vergangenen Jahr 217.774 Menschen in Deutschland Asyl beantragt, 47 % mehr als im Vorjahr. Die meisten kamen aus Syrien (70.976), Afghanistan (36.358), der Türkei (23.938), dem Irak und Georgien. Außerdem wurden 1 Million Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine ohne Asylantrag aufgenommen.
Thomas Kreuzer, Vorsitzender der bayerischen CSU-Landtagsfraktion, sagte gegenüber Bild: „200.000 ist eine Grenze, die wir vor vielen Jahren genannt haben. Unsere Erfahrung zeigt, dass wir auf Dauer nicht jedes Jahr in Deutschland sein können. Integrieren.“ mehr Menschen, auf jeden Fall weniger, da wir derzeit alle Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufnehmen, unterstützen und integrieren, und das zu Recht. »
Kreis: Flüchtlingsunterbringung am Limit
<„Die Zahl der Menschen, die in Notunterkünften, Zelten oder Turnhallen leben, nimmt weiter zu", sagte Landratspräsident Reinhard Sager am Mittwoch. Die Bundesregierung muss daher den Zuzug begrenzen.
Christian Hartmann, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion in Sachsen, sagte: „Eine dauerhafte Aufnahme von 200.000 Menschen pro Jahr ist unmöglich. “ Dabei gehe es weniger um eine konkrete Obergrenze, sondern darum, „über die konsequente Durchsetzung von Abschiebungen für Ausreisepflichtige zu sprechen“. Dafür ist Bundesinnenminister Faeser zuständig. »