- Unglückliche Apfelernte in Sachsen: Verschiebung der Saison
Aufgrund schwerer Frostschäden und prognostizierter erheblicher Ertragseinbußen wird es in diesem Jahr kein traditionelles Apfelsaisonstart in Sachsen geben. "Jetzt arbeiten wir daran, Strategien mit den zuständigen Regierungsstellen und Ämtern zu entwickeln, um die Kontinuität unserer Obsthöfe zu gewährleisten", erklärte der Obstbauernverband Sachsen und Sachsen-Anhalt. Der Verband hat bereits Verhandlungen mit der Politik aufgenommen.
Der Verband erkennt eine "noch nie dagewesene Herausforderung" an und schätzt die Produktion auf etwa 10 Prozent im Vergleich zu den Vorjahreszahlen. Im Jahr 2021 wurden in Sachsen 56.650 Tonnen Äpfel geerntet. Diesmal wird jedoch mit nur 5.800 Tonnen gerechnet. Angesichts dieser schwierigen Umstände ermutigt der Verband die Verbraucher, lokale Produkte zu bevorzugen und lokale Erzeuger bei jeder Gelegenheit zu unterstützen.
Bedauerlicherweise muss der Obstbauernverband aufgrund der aktuellen Situation den Saisonstart für Äpfel verschieben. Mit der Hoffnung auf eine Wiederaufnahme des Normalbetriebs bereitet er sich auf eine verkürzte Saisonvorbereitung vor.