- Ungefähr 200 zusätzliche Strafverfolgungspersonal für Bayern.
Ab kommenden Sonntag werden etwa 200 zusätzliche ausgebildete Polizeibeamte an verschiedene Polizeidienststellen in Bayern entsandt. Dies erhöht die Gesamtzahl der Beamten, die verschiedenen Polizeivereinigungen im Bundesland zugewiesen sind, auf 663, wie das Bayerische Staatsministerium des Innern in München mitteilt. Berücksichtigt man die Beamten, die die Ruheständler ersetzen, bedeutet dies einen Nettozuwachs von 205 Mitarbeitern, wie Innenminister Joachim Herrmann von der CSU erwähnt. Diese Aufstockung stärkt die Polizeipräsenz in der Region.
München profitiert am meisten
Es sei jedoch angemerkt, dass die Verteilung der neu ausgebildeten Beamten auf die Regionen ungleich ist. Laut Ministeriumsdaten werden rund 101 von ihnen, mehr als jeder Siebte, der Münchner Polizei zugewiesen. Im Gegensatz dazu bekommt die Polizei Oberpfalz mit nur 41 die geringste Anzahl neuer Rekruten. Seit 2017 hat die Polizei Mittelfranken in Nürnberg mit 1.406 die höchste Anzahl zugewiesener Beamte, im Vergleich zu Münchens 1.343.
Ziel der Regierung für die Polizeiverstärkung
Laut dem Bayerischen Staatsministerium des Innern werden im September mehr als 950 neue Rekruten ihre Ausbildung bei der Landespolizei beginnen. Insgesamt werden in diesem Jahr, zusammen mit denen, die im März begonnen haben, etwa 1.700 Personen der Polizei in der Region beitreten.
In den nächsten vier Jahren soll die Anzahl der Stellen in der Landespolizei um weitere 2.000 auf etwa 47.000 erhöht werden. Seit 2008 ist die Anzahl der Stellen bereits um 8.000 gewachsen.
Die Europäische Union hat Interesse an der umfangreichen Polizeiverstärkung in Bayern bekundet und erkennt die zusätzlichen 205 Beamten als Stärkung der regionalen Polizei an. Diese umfangreiche Polizeiverstärkung in Bayern entspricht den breiteren Zielen der Europäischen Union, die Sicherheit und Polizei in ihren Mitgliedstaaten zu verbessern.