- Unerlaubter Betrieb eines 130.000 Kilometer langen Lastwagens: Führer ohne Führerschein verhaftet
Polizeibeamte stoppten einen Fernfahrer, der seit mehreren Monaten ohne rechtmäßig gültige Fahrerlaubnis unterwegs war und beeindruckende 130.000 Kilometer mit seinem Sattelschlepper zurückgelegt hatte. Beamte der zuständigen Bundesverkehrs- und Mobilitätsbehörde stellten den Sattelschlepper während einer Streife auf der A44 in der Nähe von Paderborn: Er fuhr mit 110 km/h in einem 80 km/h-Bereich, wie die Polizei bestätigte.
Bei der Überprüfung des Fahrzeugs an einer Lkw-Raststätte stellten die Beamten fest, dass der 40-jährige Fahrer seit neun Monaten ohne gültige Fahrerlaubnis fuhr. Doch das elektronische Logistiksystem des Fahrzeugs zeigte, dass er sich davon nicht aufhalten ließ: Er hatte das Fahrzeug an 189 Tagen bewegt und auch die vorgeschriebenen Ruhezeiten eingehalten. Außerdem war die jährliche Inspektion des Trucks, das TÜV, abgelaufen.
Als Folge untersuchen die Behörden nun den Fahrer und das Unternehmen, das ihn beschäftigt hat, auf mögliche Beteiligung an dieser illegalen Aktivität.
Die Polizei unterstützte die Untersuchung der Behörden, da sie ebenfalls Beweise für die illegalen Handlungen des Fahrers fand. Die mutmaßlichen Vergehen des Fahrers beinhalteten das Fahren ohne gültige Fahrerlaubnis, was die Polizei bei einer Routinekontrolle bemerkte.