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Umsiedlung von Flüchtlingen nicht verlängert: Unruhen im Bezirksrat

Das Regierungspräsidium Rostock hat sich dagegen ausgesprochen, die ehemalige Mutter-Kind-Klinik „Schwarzheide“ in Grahl-Müritz weiterhin zur Unterbringung von Flüchtlingen zu nutzen. Nach der Abstimmung gegen die Verlängerung des Nutzungsvertrags kam es in Güstrows Sitzung am Dienstagabend zu...

Kommunen - Umsiedlung von Flüchtlingen nicht verlängert: Unruhen im Bezirksrat

Der Kreistag des Landkreises Rostock stimmte gegen die Weiternutzung der ehemaligen Mutter-Kind-Klinik „Schwarzheide“ in Graer-Müritz zur Unterbringung von Flüchtlingen. Nach der Abstimmung gegen die Verlängerung des Nutzungsvertrags kam es in Güstrows Sitzung am Dienstagabend zu Unruhen.

Der ursprüngliche Vorschlag wurde auf Initiative der CDU-Bundestagsfraktion ergänzt. Daher sollten sich Schulbezirke unter anderem für erhebliche Einwanderungsbeschränkungen einsetzen. Darüber hinaus sollten Schulbezirksverwalter verpflichtet werden, den Landes- und Bundesregierungen klar zu machen, dass der Bezirk keine weiteren Mittel toleriert.

Die Bezirksräte stimmten mehrheitlich dafür, diese Punkte in den ursprünglichen Antrag zur Nutzungsverlängerung der Unterkunft aufzunehmen. Die Mehrheit lehnte daraufhin den gesamten Antrag inklusive Verlängerung und Punkteerhöhung ab. Dies sorgte für Aufregung, sichtbare Unzufriedenheit und forderte, die Sitzung in Ordnung zu halten. Der Link wurde im Vorfeld der Abstimmung kritisiert.

Dem ursprünglichen Antrag zufolge wurde der Nutzungsvertrag der ursprünglichen Mutter-Kind-Klinik bis Ende dieses Jahres verlängert. Aufgrund des anhaltenden Bedarfs zur Unterbringung von Flüchtlingen soll der Vertrag bis Ende 2026 verlängert werden.

Im Nachgang zur Kreistagssitzung soll auch über den bereits vereinbarten Mietvertrag für bis zu 600 Übernachtungsplätze in Rövershagen bei Rostock abgestimmt werden. Der Regionalverwalter unterzeichnete den Vertrag im November im Rahmen einer Dringlichkeitsentscheidung.

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Quelle: www.stern.de

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