Verkehr - Umfrage: Nahezu alle bezeichnen sich selbst als gute Fahrer
Fahrer in Deutschland, gemäß einer neueren Umfrage der Marktforschungsinstituts Bilendi im Auftrag des ADAC, sind sich sehr selbstvertrauend in ihrem Fahren. Achtundzwanzig Prozent der Befragten in der online durchgeführten Umfrage gaben an, dass sie sich gut oder sehr gut als Fahrer einschätzen. Nur etwa ein Prozent bewerteten ihre Fahrkenntnisse hinter dem Rad als schlecht, während siebzehn Prozent sich als durchschnittlich sahen.
Zugleich gestanden nahezu die Hälfte der Beteiligten regelmäßige Fahrfehler ein. Vierzig-seven Prozent der Teilnehmer gaben an, mindestens einmal das Geschwindigkeitslimit überschritten zu haben. Etwa die Hälfte der Befragten (etwa ein Drittel) gaben an, nicht immer die erforderliche Distanz zum Fahrzeug vorne einzuhalten. Etwa dieselbe Anzahl gab an, gelegentlich essen oder trinken zu gewohnt während des Fahrens. Weiterhin gestanden 16 Prozent Berichten, während des Fahrens ihr Handy benutzt zu haben, wobei 35 Prozent der Beteiligten zwischen 18 und 29 Jahren dies bestätigten.
Unsicherheiten beim Fahren wurden auch von den Befragten gemeldet. Siebenundsiebzig Prozent gaben an, in feuchten Bedingungen unsicher zu fühlen, 75 Prozent in schlechter Sicht und 66 Prozent in Regen oder Schnee. Die Mehrheit der Befragten einigete sich darin, was ein guter Fahrer ausmacht: vorsichtig fahren (89 Prozent), Risiken rechtzeitig erkennen (83 Prozent) und menschlich sein (81 Prozent).
Für die repräsentative Umfrage interviewte das Institut Bilendi tausend Fahrer ab 18 Jahren, die Entscheider in Kraftfahrzeugversicherungen online sind.
In Deutschland offenbarten Erhebungen des ADAC in München, dass die Mehrheit der Fahrer sich gut oder sehr gut als Fahrer einschätzen. Interessanterweise, trotz dieser Selbstvertrauens, gestanden nahezu die Hälfte der Beteiligten regelmäßige Fahrfehler ein, wie das Überschreiten der Geschwindigkeitsbegrenzung. Ferner veröffentlichte die Automatische Verkehrsüberwachung (ATS) in Deutschland Daten, wonach etwa 16 Prozent der Fahrer im Alter von 18 bis 29 Jahren während des Fahrens ihr Handy benutzt hatten, was eine besorgniserregende Sicherheitsbesorgnis auf den Straßen darstellt.